Tierkommunikation mit Carly ✨
Carly ist der Sonnenschein von Sandra und steht fast auf Platz eins in ihrem Leben, gleich neben Herrchen. Sandra arbeitet in der Werbung, ist wissenschaftlich orientiert und wollte eigentlich nie eine Tierkommunikation beauftragen. Aus Sorge und Neugier wagt sie den Schritt in die feinstoffliche Welt: Ihrem Rüden geht es seit Längerem schlecht, konventionelle Anwendungen halfen nicht. Hinter den Bauchschmerzen vermutet sie Schlimmeres. Das Tiergespräch umfasste weitere Fragen, die hier gekürzt sind. Der Terrier ist krank und zugleich wesensverändert – und spiegelt dabei auch Sandras Thema.
Mein erster Eindruck 👀
Carly ist freundlich, bei neuen Menschen jedoch zunächst zurückhaltend. Er schaut weg, bleibt aber aufmerksam. Nach etwas gutem Zureden spricht er mit mir, weil Sandra es wünscht. Für sie tut er vieles – solange es zu ihm passt. Er ist intelligent, eigensinnig, charmant und verspielt, kann aber auch klar „nein“ sagen. Zu Hause lebt er in einer hellen Stadtwohnung mit sonnigem Balkon. Er begleitet Sandra überall, nur nicht ins Büro, „weil sie dort anders ist und keine Zeit für mich hat“. Er sucht Nähe, möchte am liebsten in seine Menschen „hineinkriechen“. Sandra beschreibt er als fröhlich und quirlig, zugleich besorgt. Herrchen ist ruhig, groß, schlank und dunkelblond. „Meine Menschen schauen viel in Bildschirme“, sagt er. Carly ist lebhaft und unternehmungslustig, neigt zur Überforderung und verliert dann die Fassung. Er schläft zeitweise schlecht und träumt häufig.
Wie fühlst du dich insgesamt körperlich? 🩺
„In letzter Zeit ist mir oft schlecht und ich habe Bauchweh. Das geht schon länger. Ich bin manchmal schlapp und müde oder plötzlich ganz wild und kann mich nicht beruhigen.“
Weißt du, woher dein Bauchweh kommt? 🧠
Er zeigt vermehrten Speichel und ein Ziehen im Maulbereich. Der Magen fühlt sich wund an; er zeigt Druckschmerz im Bereich Magen, Magenausgang, Zwölffingerdarm und Bauchspeicheldrüse. Die Leber meldet sich. Das rechte Ohr und beide Augen wirken gereizt. Außerdem zeigt er die Achse Kopf–Vorderbeine (Dünndarm-Meridian). „Ich glaube, mein Magen funktioniert nicht mehr richtig.“ Mein Eindruck im Körperscan: Dieser Terrier ist krank, ihm ist häufig übel, und sein Verdauungssystem ist angeschlagen.
Helfen dir die Medikamente aktuell? 💊
„Kurz, dann nicht mehr.“ Er zeigt Säureblocker mit nur vorübergehender Wirkung.
Hast du Schmerzen und wenn ja, wann? ⏰
„Morgens und nachts am schlimmsten. Dann habe ich Magenschmerzen.“ Nach wenig Fressen ist es besser; zu viel tut weh. Trockenfutter bekommt ihm derzeit nicht. Lauwarmes, selbst gekochtes Futter empfindet er als angenehmer. Manche Tabletten machen ihm zusätzlich Übelkeit. „Ich brauche mein Frauchen öfter bei mir. Sie ist gerade sehr gestresst, das überträgt sich. Wenn wir zusammen wegfahren, ist alles gut.“
Sandra sagt, du frisst zögerlich? Magst du dein Futter nicht? Würde es dir besser gefallen, wenn Sandra für dich kocht, so wie sie es momentan tut? 🍲
„Ich möchte gern fressen, aber mir ist oft schlecht. Dann riecht alles zu stark. Das, was mein Frauchen kocht, riecht nicht so schlimm. Ich mag Huhn und Reis, Möhren gehen so. Ich kaue gern auf harten Dingen. Wenn ich zu viel esse, habe ich Schmerzen. Ich will Sandra keine Angst machen – sie sorgt sich sehr und hat viel Stress.“
Kannst/ willst du gesund werden? 💬
„Ja, ich will gesund werden. Sag ihr das bitte.“
Möchtest du noch etwas sagen? 🗣️
„Ich wünsche mir, dass wir alle ruhiger und gelassener sind. Ich steuere gern etwas bei, aber dafür müssen sie mich besser verstehen und länger zuhören. Ich möchte, dass Sandra weniger Angst hat und öfter glücklich ist. Mein Leben soll fast jeden Tag ähnlich sein. Ich brauche Routinen, nicht stundenlang Herumfahren. Und wenn Zeit ist, machen wir etwas Schönes – am liebsten gemeinsam auf Entdeckungstour. Außerdem hätte ich gern eine Partnerin: eine freundliche, erwachsene Hündin in meiner Größe, gern dunkelhaarig, gelassen und ohne Angst. Bitte keinen Welpen.“
Wie es nach der Tierkommunikation mit Carly weitergeht 🌿
Ich übermittelte Sandra alles am Telefon und sie war sehr bewegt von dem gesamten Gespräch. Auf meinen Rat hin ging sie danach mit Carly zu einem ganzheitlichen Tierarzt und bemühte sich um für Carly verträglicheres Futter und naturheilkundliche Therapie der Erkrankung, die sich später tatsächlich als Magenschleimhautentzündung mit leichter Bauchspeicheldrüsenbeteiligung herausstellte. Carlys Bauch und Verdauung erholte sich schnell. Und er bekam die gewünschte erwachsenen Hundepartnerin, wie ich später erfuhr, mit der er sehr glücklich war.