Fallbeispiele

Sunlight – wie ein krankes Quarter-Horse wieder zu Gesundheit zurückfand 🐴

Fallbeispiele Tierkommunikation

Fallbeispiel aus der Tierkommunikation ✨

Sunlight („Sunny“) ist eine 12-jährige Quarter-Horse-Stute, die seit fünf Jahren bei ihrer Besitzerin Jeanine lebt. Sie steht in einem Offenstall.

Anlass der Tierkommunikation 🧭
Sunny hat ihrer Besitzerin lange Zeit viel Freude gemacht. Inzwischen zeigt sie jedoch mehrere gesundheitliche Probleme: chronischer Husten, Nervosität und Verspannungen, die sich in Gangproblemen und „Unrittigkeit“ äußern. Jeanine möchte wissen, wie es Sunny aus ihrer eigenen Sicht geht und was sie tun kann, damit ihre Stute sich insgesamt besser fühlt. Mehrere Tierärzte hatten bereits behandelt, ohne dass sich der Zustand nachhaltig verbessert hat. Daher sucht Jeanine den direkten Kontakt zu ihrem Pferd über ein Tiergespräch.

Protokoll des Tiergesprächs mit Stute Sunlight 🗒️

Erster Eindruck 👀
Sunny kommt mir neugierig entgegen. Sie zeigt sich intelligent, wach und bewegungsfreudig. Zugleich wirkt sie sehr feinfühlig, stellenweise sogar überdreht, und hat einen deutlichen eigenen Willen. Ihre Wahrnehmung ist äußerst präsent, sie regt sich schnell auf und spiegelt ihr Umfeld. Sie bestätigt eine vertrauensvolle Beziehung zu Jeanine, trägt jedoch einen „Schatten“ aus der Vergangenheit, resultierend aus grober Behandlung aus ihrer Jungferdezeit und aus dem Anreiten.

Wie geht es dir derzeit? 💬
Sunny berichtet von wiederkehrenden gesundheitlichen Themen. Ihre Konstitution ist anfällig. Sie reagiert empfindlich auf Toxine, auf Stress und auf staubiges Heu. Seelisch wirkt sie stabil. Sie zeigt mir einen kleineren Fuchswallach, den sie als Kumpel bezeichnet und beschreibt ein gutes Miteinander in der Herde. Abends geht sie gern in ihre Box (Innenbox mit weißen Wänden, Holztür, Späne), legt sich dort hin und findet Ruhe. Der Appetit ist gut, Leckerli mag sie sehr.
Jeanine und die Stallbesitzerin Julia gehen freundlich mit den Pferden um. Jeanine erscheint als junge Frau kleinerer Statur mit langen, dunkelblonden Haaren. Sie ist einfühlsam und häufig um Sunny besorgt. Sunny spiegelt diese „umwölkte“ Grundstimmung durch ihre Nervosität und erhöhte Anfälligkeit.

Körperscan – mögliche Hintergründe des Hustens 🩺
• Die Atemwege fühlen sich belegt an.
• Es besteht Juckreiz im Bereich von Mähne und Schopf.
• Die Leber meldet sich; hier liegen vermutlich Blockaden vor.
• Der Darm meldet sich ebenfalls und weist auf eine Belastung hin.
• Es zeigt sich ein Eindruck von Übersäuerung.
• In der hinteren Brustwirbelsäule sowie im ISG/Beckenbereich wirken muskuläre Blockaden.
• Das zentrale Nervensystem (ZNS) wirkt überreizt; die Reizschwelle auf äußere Stimuli ist niedrig.

Wie erlebst du das Reiten? Was magst du, was nicht? 🐎
Sunny war bereits auf einigen Westernturnieren und findet, sie habe das gut gemacht. Sie ist für das Westernreiten ausgebildet und beschreibt das Reitverständnis mit Jeanine als grundsätzlich stimmig. Größere Missverständnisse zwischen ihr und ihrer Besitzerin zeigt sie nicht. Allerdings möchte Sunny vieles mitentscheiden, was im Westernsport eher unüblich ist. Jeanine akzeptiert dies jedoch und sucht stets eine Einigung mit Sunny ohne Gewalt.

Körperlich verspannt sich Sunny beim Reiten häufiger. Eine körperliche Schiefe, ein zeitweises „Festhalten“ des Rückens unter dem Sattel und daraus resultierende Dysbalancen spielen eine Rolle. Sunny ist unerschrocken und geht gern ins Gelände ausreiten, auch ohne andere Pferde als Begleitung. Wichtig ist ihr, in Entscheidungen einbezogen zu werden. Sie ist intelligent, schnell unterfordert und mag keine starren Regeln. Sie zeigt mir die Arbeit mit kleineren Hindernissen, Toren und Stangen, was wie ein Trail Parcours wirkt. Früher hat Jeanine bei der gemeinsamen Arbeit viel Abwechslung angeboten; das wurde zuletzt weniger, weil Sunny hustete.

Jeanine berichtet von Schwierigkeiten beim gemeinsamen Galopp? Wie kann Jeanine dir helfen, was brauchst du?🧩
Beim Galopp zeigen sich Blockaden aus der Hinterhand, besonders in der Halle. Die linke Seite wirkt verkürzt; eine Blockade sitzt vermutlich links hinten. Jeanine sitzt tendenziell zu weit links oder wird durch den Sattel dorthin gesetzt. Es ist sinnvoll, Reitersitz und Sattel zu prüfen.

Wie es nach der Tierkommunikation weiterging 🌿
Schon nach einem Gespräch beginnen die beiden, vieles zu verändern. Im Telefonat empfehle ich Jeanine eine sanfte naturheilkundliche Entgiftung für Sunny auf Basis von Kräutern und Heilerden, aber auch Homöopathie, konsequent hochwertiges Heu und das Reduzieren überflüssiger Prophylaxen zugunsten natürlicher Alternativen. Vor allem chemische Wurmkuren sollten begrenzt und durch regelmäßige Kotuntersuchungen sowie Kräuteranwendungen begleitet werden. Zusätzlich erhält Sunny Unterstützung durch eine Tierhomöopathin.

Jeanine arbeitet an ihrem Reitersitz. Mit Bodenarbeit übt sie Geraderichten und korrektes Biegen. Den schweren Westernsattel ersetzt sie zeitweise durch ein Reitpad. Das macht beiden sichtlich Freude, und Sunny blüht bei der Bodenarbeit auf.
Auf meine Anregung hin integriert Jeanine Entspannungsübungen für sich selbst und übt auch mit Sunny gemeinsame Entspannung. Sie arbeitet häufiger allein, ohne Unterricht und ohne Gruppe, um innere Ruhe und klaren Fokus zu stärken. Nach einiger Zeit schließt sich eine Stallkollegin an; so entsteht allmählich eine neue, bewusstere Kultur des Miteinanders im Stall.
Bereits nach drei Monaten ist Sunny kein „krankes Quarter-Horse“ mehr, sondern fit, symptomfrei und voller Freude bei der gemeinsamen Arbeit mit ihrer Reiterin. 🧡

Hinweis zur Einordnung 📝

Die beschriebenen Eindrücke entstanden in der Tierkommunikation, aber auch im Austausch mit den Tierhaltern. Sie ersetzen keine persönliche Untersuchung, differenzierte Einschätzung und Betreuung vor Ort durch qualifizierte TherapeutInnen.

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