Nach mehreren Tiergesprächen, die ich als Kundin bei unterschiedlichen Tierkommunikatorinnen in Auftrag gegeben hatte, war die Neugierde in mir sehr groß, ob ich diese Fähigkeit als bisher nicht so tief spiritueller Mensch auch erlernen könnte.
Über eine gute Freundin wurde ich auf Pia aufmerksam gemacht, und nach den kostenlosen Videos, die über ihre Homepage anzusehen sind, meldete ich mich zum Basiskurs an.
Pias strukturierte und organisiere Art haben mich von Anfang an sehr angesprochen. Ihre gut geführten Meditationen tun einfach nur gut. Nach dem Basiskurs, in dem man lernt, erste einfache Tiergespräche zu führen, besuchte ich im Anschluss auch gleich den Tierkommunikation Masterkurs.
Die Kurse sind sehr gut strukturiert aufgebaut, und die Workshopsamstage vergingen wie im Flug. Alle Workbooks, Meditationen und Aufzeichnungen sind auf einer Kursplattform hinterlegt, und können gedownloadet werden. Jedes einzelne Thema ist für sich spannend und lädt dazu ein, tiefer in die Thematik einzutauchen.
Die Frage, ob man Telepathie lernen kann, beantworte ich nach dieser Ausbildung mit einem klaren JA. Zwischen den Kurssamstagen gibt es fast wöchentlich in sogenannten Übungsabenden die Möglichkeit, mit fremden Tieren und deren Besitzern zu üben. Und es ist wirklich so – mit der Übung kommen Erfolgserlebnisse, und mit den Erfolgserlebnissen kommt die Sicherheit. Tief in mir sitzt immer noch ein kritischer Zweifler, der aber immer wieder durch AHA Erlebnisse und Ergebnissen, die ich nicht wissen KONNTE, zum Verstummen gebracht wird.
Mir persönlich kommt das Online Format über ZOOM sehr entgegen, da ich wegen Familie, Beruf und meinen Tieren nur schlecht verreisen kann und will. Pia besitzt ein großes Geschick, Menschen aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südafrika via Bildschirm und SIGNAL Gruppe zu vereinen, und die TeilnehmerInnen zu einer vertrauten Gruppe zusammen zu schweißen. Es sind Freundschaften entstanden, und der Kontakt und der fachliche Austausch werden auch über den Kurs hinaus bleiben.
Mit Iris Burner-Würgler hat sich Pia eine sympathische Tierkommunikatorin an die Seite geholt, die durch ihre praktische Erfahrung, ihre vielen eigenen Tiere und mit zahlreichen spannenden Beispielen aus ihrem Berufsalltag eine große Bereicherung für den Kurs darstellt. Die beiden ergänzen sich wunderbar und sind ein unschlagbares Team.
Es geht hier nicht nur um eine Ausbildung zur Tierkommunikation. Wer sich für den Masterkurs entscheidet, der schlägt automatisch einen neuen Weg ein. Es eröffnen sich ganz neue Horizonte, was dazu führt, sich selbst, die Tierwelt und die Natur mit anderen Augen zu betrachten.
Ich war zu Beginn eine große Skeptikerin und habe mich gemeinsam mit Pia und Iris auf den Weg gemacht. Nun verstehe ich meine Tiere viel besser und bewusster und habe einen anderen Blickwinkel erlangt.
Ich kann jedem, der sich für dieses Thema interessiert, Pias Kurse sehr empfehlen und bedaure es, dass die gemeinsame Zeit zu Ende ist.
Aber glücklicherweise steckt Pia voller Ideen und gibt ihr breites Wissen zu Themen wie Schamanismus, Meditation und Transformation in weiteren Kursen weiter.
Ich bin gerne wieder dabei!
Ich habe den Basiskurs gemacht aus reiner Neugierde, konnte mir nicht vorstellen, dass man wirklich mit Tieren telepathisch kommunizieren kann. Dann kam die Überraschung und ich war so begeistert, dass ich auch die Masterclass gebucht habe und es hat mein Leben verändert. Deine so wertvollen Anleitungen, Meditationen, liebe Pia, Tiergespräche, die wir führen durften, die perfekte Organisation und Texte….man könnte es nicht besser machen. Es war und ist auch eine wundervolle Erfahrung in einer so liebenswerten Gruppe von Menschen zu sein, wenn auch erstmal nur online, die das Gleiche erleben, spüren und dankbar dafür sind. Liebe Pia, mein herzliches Dankeschön für diese wertvollen Erfahrungen und auch, dass ich jetzt die Tierkommunikation so gut mit der Tierhomöopathie verbinden kann. Ich freue mich auf weitere Erfahrungen mit dir.
Mit Deiner unglaublich großen Gabe, Inhalte zu vermitteln und Menschen zu begeistern, hast Du mich vom ersten Moment an für das Thema Tierkommunikation fasziniert. Und das war erst der Anfang: die geschenkten sieben Lektionen des Videokurses, der Basiskurs und dann der fundierte wunderbar aufbereitete Tierkommunikation Masterkurs haben mich so in den Bann geschlagen, dass ich den eingeschlagenen Weg aus Überzeugung weitergehen werde. Bei jedem erfolgreichen Tiergespräch werde ich jedesmal in Dankbarkeit an Dich denken.
Alice S.
Die Ausbildung in der Tierkommunikation bei Pia Mayen, sowohl im Basiskurs als auch im Masterkurs, ist fantastisch!! Von „es funktioniert nicht und es wird auch nie funktionieren“ am ersten Abend des Basiskurses bis hin zu einer erfolgreichen Abschlussprüfung des Masterkurses war es eine unglaubliche Reise mit Pia! Strukturiert, empathisch, mit vielen, vielen Extra-Angeboten, sind Pias Kurse für mich der Goldstandard einer (Online-)Ausbildung. Pia nimmt einen an die Hand, und ehe man sich versieht, unterhält man sich mit Pferden, Falken, Alpakas und Meerschweinchen über ihr Leben, ihren Gesundheitszustand, ihre Wünsche an ihre Halter.
Wer Tierkommunikation solide lernen möchte, ist bei Pia Mayen bestens aufgehoben!!
Danke an Pia für ihre wunderbare Arbeit!
Henrieke
Herzlichen Dank für die tollen Online-Kurse in Tierkommunikation liebe Pia. Nach dem Basiskurs habe ich den Masterkurs absolviert und ich muss sagen, ich bin sehr begeistert vom Aufbau des Masterkurses und der Art, wie Du den Kurs geleitet hast. Anfangs konnte ich mir nicht vorstellen, was man so in 11 Workshops reinpacken kann, wie ich elf Mal einen ganzen Samstag am Zoom sitzen soll aber die Tage gingen ja so schnell vorbei, weil jeder Tag toll aufgebaut und abwechslungsreich war, gespickt mit Anekdoten, Präsentationen, Übungen und Meditationen. Der ganze Kurs ist eben mehr als einfach Tierkommunikation, es ist alles, was es drum herum auch braucht. Ich habe so viel gelernt, auch über mich selbst, meine Blockaden und meine Fähigkeiten. Zudem gibt es ja so viele verschiedene Themen in der Tierkommunikation selbst, heute weiss ich gar nicht mehr, wie es kürzer überhaupt machbar wäre. Als der Kurs zu Ende war, war ich – wie auch die anderen Teilnehmerinnen unserer wunderbaren Gruppe – richtig traurig. Für mich erstklassig ist, dass der ganze Kurs sehr strukturiert aufgebaut ist, inklusive der übersichtlichen Webseite und den tollen Unterlagen. Aber auch die Übungs-Tiergespräche kamen nicht zu kurz, an jedem Workshop-Tag durften wir mehrere Tiergespräche führen, dem Tagesthema entsprechend und dazu kamen die regelmässigen, sehr wertvollen Übungsabende, die haben mir viel Sicherheit gegeben, was für mich ein sehr wichtiges Thema ist.
Nochmals ein herzliches DANKE, ich bin so froh, dass ich den Kurs gemacht habe und ich freue mich auf weitere Kurse bei Dir liebe Pia!
Eveline
Die Ausbildung zur Tierkommunikatorin bei Pia Mayen war für mich der Moment, in dem sich endlich alles zusammengefügt hat.
Ich komme u.a. aus der Fotografie, habe in diesem Bereich viele soziale Projekte unterstützt und mir daraus mein eigenes Herzensprojekt aufgebaut.
Doch ich habe schon immer die Sprache der Tiere wahrgenommen – nur fehlte mir bislang das Vertrauen, diese Fähigkeit wirklich ernst zu nehmen und sie richtig einzuordnen.
Pia’s ehrliche und klare Art hat mich genau an den Punkten abgeholt, an denen ich selbst lange Zeit gezweifelt habe. Durch viel konstruktives Feedback hat sie mich fachlich und persönlich enorm wachsen lassen und mir geholfen, mehr Selbstvertrauen in meiner Wahrnehmung aufzubauen. Ihr Fachwissen – sowohl in der Tierkommunikation als auch in der Tierenergetik – ist absolut beeindruckend.
Ich habe in dieser Ausbildung von Pia weit aus mehr erhalten, als ich je erwartet hätte!
Besonders dankbar bin ich ihr für die Unterstützung im Umgang mit meine chronische kranken Hündin. Durch das, was ich bei Pia lernen durfte, kann ich heute mit dieser Situation noch viel vertrauensvoller umgehen und die besonderen Bedürfnisse meiner Hündin noch besser verstehen.
Inzwischen weiß ich: Ich darf als Tierkommunikatorin wirken, weil ich mir meiner Wahrnehmung sicher bin und weil Achtsamkeit & Respekt für mich die Basis jeder Begegnung sind. Die Ausbildung war dafür das fehlende Puzzleteil.
Für ihre präzise, ehrliche, sehr empathische und wegweisende Begleitung bin ich Pia von Herzen dankbar.
Liebe Pia, Ich möchte Dir Feedback geben zum Basiskurs Tierkommunikation Frühjahr 23 und zum Masterkurs Tierkommunikation. Das Erlernen der Tierkommunikation bei Dir hat mein Leben und meine Wahrnehmung total verändert! Ich bin jetzt in einer Tiefe viel glücklicher!
Den Basis- und Masterkurs bei Pia kann ich uneingeschränkt empfehlen!
Ich durfte erleben, dass ich – wie jeder andere Mensch – in der Lage bin, telepathisch zu kommunizieren. Wie ein Wunder war das für mich! Und das schon nach kurzer Zeit im Basiskurs! Das hat mich sehr bewegt und mir sehr sehr gutgetan. Die persönliche Begleitung, die Gruppe… Weshalb ich mich auch noch für den Masterkurs entschied.
Im Masterkurs durften wir dann so richtig tief eintauchen, verschiedene zusätzliche Fertigkeiten kennenlernen und erlernen, erspüren, wie das Orten „verlorener“ Tiere oder die Begleitung von sterbenden Tieren – das Erfühlen des körperlichen Zustands des Tieres oder auch die Quantenheilung.
Dabei war alles sehr gut strukturiert, vielfältig, Theorie war dabei, Herzstück für mich war ein großer Praxisteil, viele Übungsabende – und vor allem alles live! Fast als wäre man zusammen an einem Ort.
Pia Mayen zusammen mit Iris Burner-Würgler hat sehr darauf geachtet, dass die Atmosphäre sehr achtsam ist und dass jeder mitkommt und Erfolge erzielt. Die Gruppe von gut 20 Leuten hat sehr gut harmoniert – mit einigen bin ich noch immer in Verbindung.
Es war mein erster Onlinekurs und entsprechend skeptisch war ich mit dem Sichtbarwerden im Zoom Meeting und dem Teilen sonstiger Informationen. Aufgrund deiner Klarheit, wie sorgfältig du mit den persönlichen Beiträgen der Teilnehmer umgehst und der guten Gruppe, verflog meine Skepsis schnell und ich konnte mich voll darauf einlassen. Etwas Schönes und Wunderbares hat mit dem Kurs bei Dir begonnen, in mir zu wachsen.
Das ist jetzt schon 2 Jahre her – das Erlernte ist nachhaltig geblieben. Ich nutze Tierkommunikation nun meist im Familien- und Freundeskreis, und biete es seit diesem Jahr auch für Fremde an.
Sunlight („Sunny“) ist eine 12-jährige Quarter-Horse-Stute, die seit fünf Jahren bei ihrer Besitzerin Jeanine lebt. Sie steht in einem Offenstall.
Anlass der Tierkommunikation 🧭
Sunny hat ihrer Besitzerin lange Zeit viel Freude gemacht. Inzwischen zeigt sie jedoch mehrere gesundheitliche Probleme: chronischer Husten, Nervosität und Verspannungen, die sich in Gangproblemen und „Unrittigkeit“ äußern. Jeanine möchte wissen, wie es Sunny aus ihrer eigenen Sicht geht und was sie tun kann, damit ihre Stute sich insgesamt besser fühlt. Mehrere Tierärzte hatten bereits behandelt, ohne dass sich der Zustand nachhaltig verbessert hat. Daher sucht Jeanine den direkten Kontakt zu ihrem Pferd über ein Tiergespräch.
Protokoll des Tiergesprächs mit Stute Sunlight 🗒️
Erster Eindruck 👀
Sunny kommt mir neugierig entgegen. Sie zeigt sich intelligent, wach und bewegungsfreudig. Zugleich wirkt sie sehr feinfühlig, stellenweise sogar überdreht, und hat einen deutlichen eigenen Willen. Ihre Wahrnehmung ist äußerst präsent, sie regt sich schnell auf und spiegelt ihr Umfeld. Sie bestätigt eine vertrauensvolle Beziehung zu Jeanine, trägt jedoch einen „Schatten“ aus der Vergangenheit, resultierend aus grober Behandlung aus ihrer Jungferdezeit und aus dem Anreiten.
Wie geht es dir derzeit? 💬
Sunny berichtet von wiederkehrenden gesundheitlichen Themen. Ihre Konstitution ist anfällig. Sie reagiert empfindlich auf Toxine, auf Stress und auf staubiges Heu. Seelisch wirkt sie stabil. Sie zeigt mir einen kleineren Fuchswallach, den sie als Kumpel bezeichnet und beschreibt ein gutes Miteinander in der Herde. Abends geht sie gern in ihre Box (Innenbox mit weißen Wänden, Holztür, Späne), legt sich dort hin und findet Ruhe. Der Appetit ist gut, Leckerli mag sie sehr.
Jeanine und die Stallbesitzerin Julia gehen freundlich mit den Pferden um. Jeanine erscheint als junge Frau kleinerer Statur mit langen, dunkelblonden Haaren. Sie ist einfühlsam und häufig um Sunny besorgt. Sunny spiegelt diese „umwölkte“ Grundstimmung durch ihre Nervosität und erhöhte Anfälligkeit.
Körperscan – mögliche Hintergründe des Hustens 🩺
• Die Atemwege fühlen sich belegt an.
• Es besteht Juckreiz im Bereich von Mähne und Schopf.
• Die Leber meldet sich; hier liegen vermutlich Blockaden vor.
• Der Darm meldet sich ebenfalls und weist auf eine Belastung hin.
• Es zeigt sich ein Eindruck von Übersäuerung.
• In der hinteren Brustwirbelsäule sowie im ISG/Beckenbereich wirken muskuläre Blockaden.
• Das zentrale Nervensystem (ZNS) wirkt überreizt; die Reizschwelle auf äußere Stimuli ist niedrig.
Wie erlebst du das Reiten? Was magst du, was nicht? 🐎
Sunny war bereits auf einigen Westernturnieren und findet, sie habe das gut gemacht. Sie ist für das Westernreiten ausgebildet und beschreibt das Reitverständnis mit Jeanine als grundsätzlich stimmig. Größere Missverständnisse zwischen ihr und ihrer Besitzerin zeigt sie nicht. Allerdings möchte Sunny vieles mitentscheiden, was im Westernsport eher unüblich ist. Jeanine akzeptiert dies jedoch und sucht stets eine Einigung mit Sunny ohne Gewalt.
Körperlich verspannt sich Sunny beim Reiten häufiger. Eine körperliche Schiefe, ein zeitweises „Festhalten“ des Rückens unter dem Sattel und daraus resultierende Dysbalancen spielen eine Rolle. Sunny ist unerschrocken und geht gern ins Gelände ausreiten, auch ohne andere Pferde als Begleitung. Wichtig ist ihr, in Entscheidungen einbezogen zu werden. Sie ist intelligent, schnell unterfordert und mag keine starren Regeln. Sie zeigt mir die Arbeit mit kleineren Hindernissen, Toren und Stangen, was wie ein Trail Parcours wirkt. Früher hat Jeanine bei der gemeinsamen Arbeit viel Abwechslung angeboten; das wurde zuletzt weniger, weil Sunny hustete.
Jeanine berichtet von Schwierigkeiten beim gemeinsamen Galopp? Wie kann Jeanine dir helfen, was brauchst du?🧩
Beim Galopp zeigen sich Blockaden aus der Hinterhand, besonders in der Halle. Die linke Seite wirkt verkürzt; eine Blockade sitzt vermutlich links hinten. Jeanine sitzt tendenziell zu weit links oder wird durch den Sattel dorthin gesetzt. Es ist sinnvoll, Reitersitz und Sattel zu prüfen.
Wie es nach der Tierkommunikation weiterging 🌿
Schon nach einem Gespräch beginnen die beiden, vieles zu verändern. Im Telefonat empfehle ich Jeanine eine sanfte naturheilkundliche Entgiftung für Sunny auf Basis von Kräutern und Heilerden, aber auch Homöopathie, konsequent hochwertiges Heu und das Reduzieren überflüssiger Prophylaxen zugunsten natürlicher Alternativen. Vor allem chemische Wurmkuren sollten begrenzt und durch regelmäßige Kotuntersuchungen sowie Kräuteranwendungen begleitet werden. Zusätzlich erhält Sunny Unterstützung durch eine Tierhomöopathin.
Jeanine arbeitet an ihrem Reitersitz. Mit Bodenarbeit übt sie Geraderichten und korrektes Biegen. Den schweren Westernsattel ersetzt sie zeitweise durch ein Reitpad. Das macht beiden sichtlich Freude, und Sunny blüht bei der Bodenarbeit auf.
Auf meine Anregung hin integriert Jeanine Entspannungsübungen für sich selbst und übt auch mit Sunny gemeinsame Entspannung. Sie arbeitet häufiger allein, ohne Unterricht und ohne Gruppe, um innere Ruhe und klaren Fokus zu stärken. Nach einiger Zeit schließt sich eine Stallkollegin an; so entsteht allmählich eine neue, bewusstere Kultur des Miteinanders im Stall.
Bereits nach drei Monaten ist Sunny kein „krankes Quarter-Horse“ mehr, sondern fit, symptomfrei und voller Freude bei der gemeinsamen Arbeit mit ihrer Reiterin. 🧡
Hinweis zur Einordnung 📝
Die beschriebenen Eindrücke entstanden in der Tierkommunikation, aber auch im Austausch mit den Tierhaltern. Sie ersetzen keine persönliche Untersuchung, differenzierte Einschätzung und Betreuung vor Ort durch qualifizierte TherapeutInnen.
Muriel ist eine 1,5-jährige Europäisch Kurzhaar, kastriert, seit dem Kittenalter ist sie Wohnungskatze bei Beatrice.
Anlass der Tierkommunikation: Muriel pinkelt ins Bett. Beatrice möchte die Ursachen verstehen und abstellen. Unsauberkeit bei Wohnungskatzen ist leider nicht gar selten. Dieses Fallbeispiel beruht auf einem realen Tiergespräch; Namen und Foto wurden zum Schutz der Privatsphäre geändert.
Tiergespräch mit Muriel – erster Eindruck 👀
Muriel ist zwar ansprechbar, möchte jedoch zunächst Distanz wahren. Der Schwanz schlägt, sie wirkt sensibel, etwas unreif und unterfordert. Sie ist wenig geübt im Kontakt mit Fremden, hat insgesamt wenig erlebt und erscheint einsam, phasenweise fast depressiv.
Dein Frauchen möchte wissen, warum du dein Pipi auf ihr Bett machst?💬
Auf diese direkte Frage zieht sich Muriel zunächst beleidigt und verunsichert zurück. Danach macht sie mir klar: Das Pinkeln ist eine Botschaft an Beatrice. Muriel fühlt sich nicht genug beachtet und manchmal wie eine Nebensache. Der Tag ist sehr lang, um sich in der Wohnung allein zu vergnügen. Sie ist eine junge Katze und ihr fehlen Abwechslung und Anregung. Sie berichtet, dass Beatrice von morgens bis abends weg ist und sie sich viel langweilt. Vor allem, wenn Beatrice abends noch weg geht, ist es schlimm für Muriel. Da fühlt sich Muriel nicht genug wahrgenommen.
Beatrice ist eine schlanke Frau mit längeren dunklen Haaren, die aus Muriels Sicht viel unterwegs und für sie manchmal schwer zu greifen ist. Muriel hat das Gefühl, sie kommt nicht zu ihr durch.
Was kann Beatrice tun, damit du dich wohler fühlst? Hier kommt von Muriel eine klare Botschaft an Beatrice: „Mach mein Leben so, dass es mir gut damit geht. Dann denke ich gar nicht mehr daran, irgendwo hinzupinkeln. Ich fühle mich nämlich auch nicht wohl dabei, wenn ich das tue, da mir Sauberkeit wichtig ist! Ich bin keine glückliche Katze. Versuche bitte, dich in mich einzufühlen.
Was lässt dich manchmal schreckhaft und unsicher sein? Wie kann Beatrice dir da helfen? Keine Antwort.
Wovor hast du Angst? Kannst du mir das sagen?
„Wenn etwas laut ist. Wenn etwas neu ist oder anders.“ Muriel ist unsicher und unflexibel. Sie hat Anpassungsstörungen und fühlt sich tendenziell schnell ausgeliefert, ihr fehlt Selbstbewusstsein und Urvertrauen.
Seit wann hast du Ängste und Scheu? Gab es einen Auslöser? „Nein. Nichts, was mir bewusst ist. Ich war immer so, glaube ich.“
Es scheint eine generelle Unsicherheit zu sein, Teil von Muriels Wesen, was vielleicht auch mit dem Mangel an Erfahrungen/ Erlebnissen in Muriels Leben zu tun hat. Inzwischen wirkt sie mir gegenüber aber viel zutraulicher und weniger aufgeregt.
Wünschst du dir etwas, kann Beatrice etwas verändern, damit du dich sicherer und wohler fühlst? Sag es ihr gern direkt über mich. „Schenk mir dein Herz! Nimm mich wahr und sorge dafür, dass es uns beiden gut geht. Tu was, damit ich mich nicht so langweile. Ich brauche nicht nur ein bisschen Spielzeit, sondern möchte Teil von etwas sein.“
Muriel zeigt zwei helle Zimmer im zweiten Stock. Es gibt Sprungmöglichkeiten und einen Kratzbaum, jedoch keinen katzensicheren Balkon, keine erhöhten Fensterplätze und keinen Catwalk. Der Ausblick bietet wenig Reiz. Sie wünscht sich „mehr Abwechslung und Kontakte“, gern auch eine Artgenossin. Alternativ wäre ein passender anderer Lebensort denkbar.
Rückblick auf Muriels Vorgeschichte 🐾
Muriel wächst in einem dunkleren Gebäude auf (Scheune/Hof), ohne engen Menschenkontakt. Danach folgt eine Zwischenstation (Pflegestelle oder Tierheim) mit Angst. Erst bei Beatrice beginnt sie, sich auf Menschen einzustellen.
Ich verabschiede mich bei Muriel, nachdem ich noch einige weitere Gedanken mit ihr ausgetauscht habe und versprochen habe, ihre Besitzerin alles zu übermitteln.
Wie es weiterging 🌿
Im ausführlichen Nachgespräch ist Beatrice überrascht und bewegt. Sie arbeitet ganztags, bleibt abends oft zu Hause und fühlt sich dadurch jedoch eingeschränkt und frustriert. Sie holte Muriel ins Haus, um abends weniger allein zu sein, wusste jedoch nicht, wie sehr Wohnungskatzen unter Einsamkeit leiden können. Die Unsauberkeit erweist sich als deutliche Botschaft. Beatrice organisiert kurzfristig Unterstützung: Eine ältere Nachbarin verbringt täglich Zeit mit Muriel und freut sich darüber. Die Wirkung ist unmittelbar: Muriel uriniert nicht mehr in die Wohnung. Beatrice stärkt die Beziehung durch feste Rituale, erweitert die Wohnung um erhöhte Plätze und überlegt, eine zweite Katze aufzunehmen, damit Muriel dauerhaft Gesellschaft hat.
Galena ist eine junge Lusitano-Stute, als Fohlen aus Portugal importiert. Ihre Aufzucht verlief erfolgreich; sie wirkt selbstbewusst, menschenbezogen und lebt im Offenstall. Geplant ist die Ausbildung zum Freizeitreitpferd. Weil es offenbar Schwierigkeiten beim Anreiten gibt, beauftragt Besitzerin Marlene eine Tierkommunikation. Sie verrät mir vorab keine Details, sondern möchte, dass Galena selbst spricht – auch darüber, ob sie bei Marlene glücklich ist.
Tiergespräch mit Stute Galena 🗒️ Erster Eindruck 👀
Galena kommt neugierig und aufmerksam heran. Sie ist freundlich, offen und temperamentvoll, bereits mit drei Jahren sehr klar im Ausdruck. Ihr Charakter wirkt stolz, sensibel und ein wenig eigenwillig.
Fühlst du dich wohl an deinem Stall? 🌾
Ja, hier fühle ich mich wohl. Ich kann mich frei bewegen, denn ich stehe sehr ungern in einer Box. Sie zeigt einen weitläufigen Offenstall mit mehreren Überdachungen, befestigtem Boden und ausreichend Futter. Die Herde zählt rund zehn sehr unterschiedliche Pferde, darunter Ponys. Ein Schimmel, ein Brauner und ein Schwarzer sind in ihrer Nähe. Galena ist gesellig, mag die meisten und deutet an, wenn sie älter ist auch gern mehr Verantwortung in der Herde zu übernehmen.
Wie verstehst du dich mit deinem Menschen Marlene? 🤝
„Ich liebe Marlene sehr, sie ist so lieb zu mir. Ich möchte viel öfter bei ihr sein.“ Galena zeigt eine blonde junge Frau mit längeren Haaren. Marlene wirkt ruhig, zurückhaltend, achtsam und zärtlich. Diese Beziehung ist Galena außerordentlich wichtig, sie sucht Nähe und möchte am liebsten ganz bei Marlene sein.
Arbeitest du gern mit Marlene? 🧩
Galena zögert. Einerseits liebt sie gemeinsame Beschäftigung und lernt schnell. Andererseits erreicht sie mit Marlene gelegentlich Grenzen. Das Wort „Arbeit“ irritiert: Sie möchte vertrauen und freiwillig mitmachen, nicht „funktionieren“.
Was stört dich bei deiner Ausbildung? 🎯
„Wenn sie mich hin- und herschickt. Ich möchte frei mit ihr sein. Sie glaubt, dass ich immer gehorchen muss, aber ich will ihr vertrauen und alles freiwillig tun. Ich mag es nicht, wenn ich so oft6 von ihr weggehen soll – ich komme lieber zu Marlene hin. Ich würde mich gern anschließen und gemeinsam etwas machen, so dass wir beide in eine Richtung gucken. Doch das soll ich oft gar nicht, sondern ich werde weg geschickt; das verwirrt mich.“
Galena zeigt Sequenzen aus der Bodenarbeit, Horsemanship-Elemente und beteuert ihre grundsätzliche Kooperationsbereitschaft. Gleichzeitig neigt sie bei Überforderung zum Aufregen bis hin zum Steigen. Sie ist sehr intelligent und möchte gefragt oder vorbereitet werden. Strenge Unterordnung verunsichert sie. Sei trägt oft ein Knotenhalfter, welches sie als unangenehm empfindet.
Was würdest du dir wünschen? 💬
„Ich möchte eigentlich alles mit Marlene tun. Ich will ihr bestes Pferd werden und sie sogar tragen. Marlene soll so bei mir sein wie in unseren ruhigen Momenten. Wenn sie unsicher wird oder Angst hat, werde ich unsicher. Wenn sie streng wird, werde ich wütend und finde alles furchtbar. Wir sollten Partner sein, wie früher. Marlene hört zu viel auf andere. Sie soll mehr auf mich hören. Manchmal denke ich, sie zweifelt an mir, weil die Trainerin mich nicht mag. Ich verstehe nicht, was sie wollen, manches wirkt entwürdigend. Vor allem das dünne Halfter stört mich.“
Möchtest du bei Marlene bleiben? ❤️
„Ja, das möchte ich – wenn sie mich wirklich will. Sie soll ‚Ja‘ zu mir sagen und bereit für unser gemeinsames Leben sein. Ich möchte ihr keine Last sein.“
Nach dem Tiergespräch 🌿
Am Telefon berichtet Marlene, dass eine Horsemanship-Trainerin Galena zurzeit in dieser amerikanischen Bodenarbeitsweise ausbildet. Obwohl vorsichtig gearbeitet werde, lehne sich Galena gegen die „7 Spiele“ auf, die vor allem immer wieder das konsequente Zurückweichen des Pferdes verlangen. Es kam zu einem Unfall, bei dem Marlene verletzt wurde. Sie ist inzwischen selbst skeptisch gegenüber dieser Grundausbildung. Aus Erfahrung kann ich einordnen, dass iberische Pferde anders geprägt sind als klassische „Cowboypferde“: eigenständiger, mitdenkender, weil diese Rassen auf temperamentvolle Kooperation und nicht auf bedingungslosen Gehorsam selektiert und sehr menschenbezogen und empfindsam sind, während amerikanische Arbeitsrassen eher „cool“, übermäßig gehorsam und gelassen sind. Marlene löst sich danach von Cowboy-Elementen mit Stick und schwingendem Arbeitsseil und orientiert sich an einer feinen, klassischen reiterischen Arbeit, die auch ihr mehr liegt. Die Beziehung heilt, Galena arbeitet begeistert mit – und Marlene ist auch Jahre später glücklich mit ihr. Probleme bei der Reitausbildung traten nicht mehr auf.
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