Menschliche Gefühle und ihre Auswirkung auf Tiere
Viele Menschen haben täglich eine Reihe von negativen oder belastenden Gefühlen wie Wut, Angst oder Trauer. Manche von uns leben sogar in einer Dauerschleife dieser Gefühle, die sich durch den gesamten Alltag ziehen, bis hinein in die Träume…
Die Gefühle, die du fühlst, haben einen direkten Einfluss auf dein Leben, auf deine Gesundheit und natürlich auch auf deine Umgebung! Es ist klar, dass belastende, negative Gefühle tiefer schwingen als erhebende Gefühle! Aber gleichzeitig haben auch negative Gefühle ihre Berechtigung und wollen angeschaut, nicht unterdrückt werden. Deine Seele zeigt dir mit negativen Gefühlen, dass etwas nicht in Ordnung ist, dass du etwas anschauen und in die Heilung bringen solltest.
Natürlich wäre es wünschenswert, wenn die Menschen öfters positive Gefühle erleben würden, wie Freude, Dankbarkeit, Begeisterung oder einfach stilles Glück. Das würde unserem Leben sehr guttun. In gewisser Weise ist jeder für seine eigenen Gefühle verantwortlich und du kannst Gefühle mithilfe deiner Einstellung, aber auch durch verschiedene andere Methoden stark und nachhaltig beeinflussen und auch verändern oder steuern. Sogar die Folgen von Schock oder tiefer Trauer sind nicht zwangsläufig unumkehrbar und dramatisch, sondern können verarbeitet und transformiert werden. Dies alles braucht Zeit und manchmal auch Unterstützung und Hilfe von außen.
In diesem Artikel möchte ich dich vor allem darauf aufmerksam machen, dass die Vielfalt der Gefühle, die du täglich durchlebst, eine direkte Wirkung hat. Nicht nur auf dich selbst, sondern auch auf andere in deinem Umfeld – auf andere Menschen und auf die Tiere, mit denen du zusammen bist.
Wie frei sind Gefühle?
Frei sind Gedanken wie Gefühle insofern, dass du dir natürlich aussuchen kannst, was du denkst oder fühlst. Wenn du z.B. für dich entscheidest, zu denken, dass dein Chef ein Idiot ist, dann kann er dich deswegen nicht gleich kündigen ;). Aber er wird es merken, früher oder später. Und vielleicht kann er dich nicht kündigen, aber eventuell innerlich ablehnen, benachteiligen oder mobben.
Denn mit deinen Gedanken-Entscheidungen sind auch immer entsprechende Gefühle verbunden. Und wenn du an etwas Leidvolles oder Negatives denkst, wird deine gesamte Energetik davon „heruntergezogen“. Deine Gefühle werden parallel dazu negativ beeinflusst und dadurch ändern sich diverse Prozesse in deinem Körper – und zwar in dem Fall zu deinem Nachteil!
Aber was dir vielleicht noch gar nicht bewusst ist: Deine Gefühle sind energetische und geistige Formationen (von Sheldrake und Steiner auch als „Elementale“ bezeichnet), die nach außen dringen und Einfluss auf andere nehmen können. Dies gilt vor allem für sensitive Menschen, aber auch und im besonderen Maße für Tiere! Gedanken und Gefühle, denen du dich häufiger aussetzt, erzeugen sogar ein Kraftfeld. Rupert Sheldrake hat diese als morphogenetische Felder bezeichnet. Bist du also häufig unglücklich, so verbreitest du um dich herum ein „Unglücks-Kraftfeld“.
Wie wird sich in diesem Kraftfeld wohl dein Haustier fühlen und entwickeln?
Partnerübung „Gefühle senden“
Was erstmal recht abstrakt klingt, kannst du selbst im Eigenversuch nachweisen. Ich beschreibe dir hier die Übung „Gefühle senden“, die ich in meinen Basiskursen Tierkommunikation als Vorübung mit den Teilnehmern durchführte, als ich noch vor Ort unterrichtete. Die Teilnehmer sitzen jeweils paarweise gegenüber und schließen die Augen. Sie haben sich vorher darauf geeinigt, wer von beiden zuerst ein Gefühl sendet und wer in der Übung der Empfänger sein soll. Der Sender stellt sich nun eine Situation innerlich vor, in der er ein bestimmtes, starkes Gefühl empfindet. Das kann ein Streit sein, den er vor kurzem erlebt hat, oder das Gefühl von Angst vor einer Prüfung. Vielleicht ist es auch ein positives Gefühl wie Frieden oder Wiedersehensfreude mit einem geliebten Menschen. Das starke Gefühl wird zuerst innerlich aufgebaut, intensiv nachgefühlt und dann gedanklich nach außen, zum Partner gesendet. Der Empfänger wird vorher nicht informiert, welches Gefühlt gesendet wird. Er oder sie sitzt mit geschlossenen Augen und fühlt so neutral wie möglich nach, was bei ihm/ihr ankommt.
Es ist wirklich verrückt, diese Übung zu machen und sich davon zu überzeugen, wie stark und klar die Gefühle des Senders bei dir selbst ankommen. Denkt dein Partner an eine Situation, die ihn wütend gemacht hat? Dann kann es bei dir zu einem Krampf im Bereich des Solarplexus kommen oder du bekommst sogar Kopfschmerzen. Ein Gefühl von Schwere stellt sich meist ein.
Fühlt sich dein Gegenüber in eine sehr angenehme glückliche Gefühllage ein, so kommt dies meist als sehr angenehmes Kribbeln und Entspannung bei dir an. In meinen Kursen nahmen die Empfänger zu 80% korrekt wahr, welches Gefühlsmuster ihnen gesendet wurde und sind erstaunt über die starke physische Wirkung der empfangenen Gefühle.
Hast du dich mal gefragt, warum du dich in der Gegenwart bestimmter Menschen unwohl fühlst? Ja, nun hast du die Antwort! Diese Menschen umgibt möglicherweise ein Kraftfeld, das dich abstößt. Eines, das deine eigene Energie schwächt.
Nun stell dir vor, du bist schlecht drauf und gehst so zu deinem Pferd!
Oder willst mit deinem Hund trainieren. Oder wünschst dir Trost und Zärtlichkeit von deiner Katze. Wie soll das funktionieren, wenn du ein Kraftfeld erzeugst, in dem deinem Tier das Grausen kommt!?
Hier hast du eine wirklich plausible Erklärung dafür, warum viele Tiere verhaltensauffällig sind. Weil sie bei unglücklichen oder wütenden, bei traurigen oder ängstlichen Menschen leben. Oder weil sie – als Pferd – einen solchen Menschen sogar auf dem Rücken herumtragen müssen. Unsere Tiere sehen und spüren unsere jeweiligen Kraftfelder sehr deutlich. Von weitem erkennen sie es bereits, in welcher Verfassung ihr Mensch ist. Und durch ihre Reaktionen antworten sie darauf. Warum läuft dein Pferd auf der Weide vor dir weg? Vielleicht weil du mit einer schwarzen Wolke über dem Kopf auf es zuläufst…
Übrigens: wenn du Tierkommunikation lernst, wirst du schnell feststellen, dass es recht einfach ist, die aktuellen Gefühlsmuster der Tiere (und manchmal auch ihrer Menschen) auszulesen!