Selbstbewusstsein und Glauben

Selbstbewusstsein und Glauben

Wie Selbstbewusstsein und Glauben an die eigenen telepathischen Fähigkeiten deine Entwicklung beschleunigt!
Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten ist nicht nur im Beruf wichtig. Zum Tierkommunikation lernen brauchst du vor allem einen intensiven Glauben an deine eigenen – in dir schlummernden – übersinnlichen Fähigkeiten! Beginne, deiner eigenen Wahrnehmung immer mehr zu vertrauen, selbst wenn sie anfangs noch manchmal Informationen aus deinem eigenen Verstand hervorbringt. Das wird sich mit Übung und persönlichem Wachstum verändern. „Intend it, and it will happen“ ist ein wunderbarer Satz, der auch auf die Tierkommunikaiton zu trifft (Beabsichte etwas und es wird geschehen).

 

Dein wachsendes Selbstvertrauen ist eine wichtige Grundlage

Auf deinem Selbstvertrauen kannst du die Fertigkeiten der Telepathie mit einiger Übung aufbauen.
Dein Selbstvertrauen schwächst du, indem du dich auf den Rat oder die Wahrnehmungen anderer Menschen verlässt. Für mich gehört auch der Gang zur Wahrsagerin oder zur medialen Beraterin dazu. Schule lieber deine eigene Wahrnehmung oder berate dich mit Verbündeten auf Augenhöhe.

Der Glaube an dich selbst und deine eigenen Fähigkeiten macht dich zu einem besseren und glücklicheren Menschen, in jeder Hinsicht. Wenn du an dich selbst glaubst, wirst du deine eigenen Gefühle ernster nehmen und dich mehr an dem orientieren, was dein „Bauchgefühl“ dir sagt. Die Meinung der Nachbarn oder von Leuten, die an dir verdienen, verliert an Wichtigkeit. Den Gefühlen derjenigen Tiere und Menschen, für die du verantwortlich bist, gibst du dagegen eine höhere Priorität.

 

Tiere merken, wie es um dein Selbstvertrauen steht!
Vor allem deine Tiere merken natürlich, wie es bei dir mit dem Selbstwertgefühl und dem Glauben an deine eigenen Fähigkeiten bestellt ist. Sie sind nicht blöd :). Ihr Bewusstsein im Hier und Jetzt (und nicht im Kopf) lässt sie erkennen, wer du – ihr Frauchen/ Herrchen – wirklich bist. Sie durchschauen alle deine Masken und antrainiertes Verhalten. Mit echter Präsenz kannst du sie mehr überzeugen als durch die neuesten Trainingsstrategien. Das gilt übrigens nicht nur für die Führung von Tieren, sondern auch die Führung von Menschen (wenn du in einer leitenden Positionen bist).

Bist du ein unsicherer, fremdbestimmter Mensch, der sich selbst nicht liebt und sich selbst auch nichts zutraut, der nicht mal wirklich fühlen kann, wie es ihm selbst geht? Dann werden dir deine Tiere dir den Spiegel vorhalten, sie werden dich entweder tyrannisieren, vermeiden oder vielleicht sogar auch mal umrennen.

 

So funktioniert übrigens energetische Arbeit mit Pferden!

Die Coaches stellen dich – so wie du bist – zu einem fremden Pferd in eine Halle und schauen sich mit dir an, wie das Pferd auf dich reagiert. Dadurch erfährst du, was bei dir noch zu bearbeiten ist, denn die Pferde zeigen es dir deutlich, allein dadurch, dass sie so groß und feinfühlig sind. Für manche ist das eine sehr nachhaltige Erfahrung. Zum Beispiel für diejenigen, bei denen das Coaching-Pferd panikartig versucht zu entkommen, was ich mal bei einer Personachefin miterlebt habe. Allein ihr Anblick ließ das Pferd in Panik ausbrechen.

Alle wirklich guten Pferde- oder Hundemenschen/ Trainer oder Katzenpädagogen, die nennenswerte Erfolge vorweisen können (auch mit fremden Tieren) sind klar definierte Persönlichkeiten, die an ihren inneren Themen gearbeitet haben und begonnen haben, bewusst und wertschätzend mit sich und anderen umzugehen. Und die an ihrem Glauben an die eigenen Fähigkeiten gearbeitet haben.

Wozu ist denn der Glaube an die eigenen (telepathischen) Fähigkeiten bei der Tierkommunikation wichtig?

Also zunächst ist der Glaube an sich selbst überall im Leben hilfreich, und natürlich auch bei der Tierkommunikation :). Hier benötigen wir ihn besonders, denn was du da vorhast zu tun, ist ja noch immer etwas Kurioses in den Augen mancher Menschen in unserer Gesellschaft! Obwohl die telepathische Tierkommunikation inzwischen fast schon eine alltägliche Dienstleistung ist, ähnlich wie seit Jahrzehnten bereits in den USA.

Nicht nur für deine eigene Selbstbehauptung im persönlichen Umfeld, sondern auch bei der Tierkommunikation selbst benötigst du den Glauben an dich selbst.

  1. Du musst daran glauben, dass du es ebenso erlernen kannst, wie die von dir bewunderte Tierkommunikatorin, damit du den Mut fasst, es selbst zu versuchen.
  2. Dein Glaube an deine eigenen in dir schlummernden Fähigkeiten hilft dir darüber hinweg, wenn es vielleicht beim ersten Mal nicht zu klappen scheint.
  3. Wenn es auch beim zweiten Mal nicht klappt, hilft dir der Glaube, dass die Wahrscheinlichkeit bei jedem weiteren Versuch steigt.
  4. Wenn du dann Informationen von den Tieren erhältst, muss du daran glauben können, dass das, was du empfangen hast, auch korrekt ist. Und nicht nur eingebildet ist.

Wenn du anfängst, Tierkommunikation zu praktizieren, und du hörst in deinem Kopf auf einmal deine Katze sagen: „Immer der blöde Seefisch, kauf doch mal was anderes!“ dann brauchst du den Glauben an dich selbst, dass du dir das alles nicht bloß ausgedacht hast!  Und wenn du einige Erfolge bei der Tierkommunikation hattest, mit bestätigten Resultaten und tief beeindruckten Tierbesitzern, wird ganz bestimmt der Tag kommen, an dem du einen niederschmetternden Misserfolg hast, weil dein Verstand dich beeinflusst hat. Hier hilft dir der Glaube an dich selbst dabei, trotzdem weiterzumachen. Zwei Schritte vor, einer zurück.

 

Glaube dir deine eigenen Fähigkeiten

Wenn du deinen Glauben an deine eigenen Fähigkeiten optimierst, kann dies eine Menge positive Auswirkungen auf dich und deine Beziehung zu deinem Tier oder zu Tieren allgemein haben. Nicht nur wirst du schneller auf die Botschaften vertrauen, die du in Tiergesprächen empfängst und sie weniger oft hinterfragen.

 

Du spürst dadurch auch immer mehr, dass in deinem Tier und dir selbst viel Weisheit und Wissen steckt und möchtest diese Quelle immer mehr anzapfen.

Außerdem erkennst du immer öfter, dass dein eigenes Bauchgefühl meist richtig ist und dass hier auch schon oft die Stimme deines Tieres zu dir spricht. Du beginnst, dich in jeder Hinsicht mehr auf dein Tier einzustellen, denn du weißt, dass du dich nicht mehr so viel auf die Meinungen anderer verlassen möchtest. Du erkennst, dass du und dein Tier gemeinsam alle Krisen und Aufgaben bewältigen könnt, wenn ihr einander nur aufmerksam und angstfrei zuhört. Dein Vertrauen in dich selbst wächst immer mehr. Und die Verbindung zu deinem Tier!

Mein Weg zur Tierkommunikation

Mein Weg zur Tierkommunikation

Immer mehr Menschen, vor allem Frauen, machen erste positive Erfahrungen mit der telepathischen Tierkommunikation. Inspiriert von den schnellen positiven Veränderungen entsteht in vielen das tiefe Bedürfnis, selbst die Sprache der Tiere zu erlernen.

Mir ging es ebenso vor einigen Jahren, als ich begann, Tierkommunikation zu erlernen!

Ich hatte durch beauftragte Tierkommunikationen beeindruckend erlebt, dass es wirklich möglich ist, Botschaften zu empfangen. Also wollte ich es selbst lernen! Und ich hatte den Anspruch, es besonders gut zu können… (Ehrgeiz und Leistungsbereitschaft zählten immer zu meiner mentalen Grundausstattung).  Also stürzte ich mich aufgeregt in das neue Abenteuer. Ich nahm an einem Basiskurs Tierkommunikation teil, der über 1,5 Tage ging. Geleitet wurde der Kurs von Karina Heuzeroth. Sie unterrichtet nach Penelope Smith, die zu Beginn auch mein Vorbild war. (Mittlerweile hat sich die Tierkommunikation stark verändert und ich habe eigene weitergehende Methoden und Ansichten dazu entwickelt, die auch in mein eigenes Ausbildungsangebot einfließen.)

An diesem Wochenende wurde mir klar, dass es wirklich funktioniert. So wie die anderen Teilnehmerinnen damals, empfing auch ich anfangs nur relativ wenig, aber es waren 2-3 Informationen von einem fremden Hund, die ich nicht hatte wissen können. Auch deckten sich die Botschaften über das Wesen des Tieres mit denen der anderen Teilnehmer. Ich war begeistert! Meine ganze Kindheit hindurch (damals noch ohne Jakari-Serie…) hatte ich mich danach gesehnt, Tiere besser verstehen zu können. In Ermangelung einer entsprechenden Anleitung hatte ich schon früh begonnen, Tiere zu zähmen und zu trainieren. Einfach um ihnen nahe zu sein und mich mit ihnen zu beschäftigen. So lief ich im Alter von 12 Jahren zu Hause „behängt“ mit jungen Wellensittichen aus meiner eigenen Zucht herum. Ich zog aus dem Nest gefallene Wildvögel auf und wilderte sie fast professionell aus. Ich war Dressurreiterin und nahm auf Pflegepferden an Turnieren teil. Ich versuchte mir einzubilden, dass die Tiere mich verstehen. Doch aufgrund meiner wissenschaftlich-orientierten Erziehung blieb mir der echte Zugang zu Tieren verschlossen.

Das änderte sich dann, als ich begann, mich spirituellen Weltanschauungen zu öffnen.

Als meine Kinder klein waren, wurde ich eine Zeitlang krank. Damals begann ich, zu meditieren, mich mit geistigen, energetischen und naturheilkundlichen Heilungsmethoden zu beschäftigen. Davon profitierte die gesamte Familie, auch unsere Haustiere. Wir wurden immer gesünder und sind bis heute gesund geblieben. Jahre später folgte dann der Besuch meines ersten Basiskurses Tierkommunikation, mit dem Ergebnis, dass ich begann, regelmäßig Tiere zu befragen. Als ich 1 Jahr später eine 1-jährige Ausbildung Tierkommunikation begann, hatte ich bereits viel Übung in Tiergesprächen. So führte ich noch vor Ende der Ausbildung bereits Auftrags-Tierkommunikationen für meine ersten Kunden durch. Dennoch war ich froh, die Ausbildung zu machen, denn sie gab mir viel Sicherheit und auch einiges an praktischer Anleitung. Für mich als studierte Ingenieurin war es damals noch schwer greifbar, mit energetischer Arbeit eine Selbständigkeit aufzubauen. Dazu war das Vorbild anderer sehr hilfreich.

Leider haben sich nur wenige aus meinem damaligen Kurs selbständig gemacht. Aber der enge Kontakt zu einigen aus der Gruppe half mir, den Anfang zu meistern. Drei Monate nach Ende meiner Jahresausbildung war ich bereits meistens ausgebucht. Kurze Zeit später unterrichtete ich den ersten Basiskurs, da mich meine ersten Kunden darum baten. Seit 2016 unterrichte ich auch Masterkurse, so nenne ich meine Ausbildungsgruppen zur Tierkommunikation. Der erste Masterkurs entstand im Grunde auf Wunsch von Teilnehmerinnen meiner Basiskurse, sie wollten das gern bei mir erlernen. Gesagt, getan!

So war die Tierkommunikation für mich immer eine beglückende persönliche Erfahrung, ein großartiger Weg, mich weiterzuentwickeln, denn durch jedes Tiergespräch wird man…

  • Glücklicher
  • Verständnisvoller
  • Empathischer
  • Verbundener
  • Mehr Mensch

Dieselbe Erfahrung machen die meisten meiner Teilnehmerinnen…

Daher sind und waren die Tierkommunikation Kurse, die ich veranstalte, für mich wie auch für die Teilnehmer meist sehr beglückend. Es ist eine wunderschöne Erfahrung, wenn man anderen etwas vermitteln kann, was so leicht anzuwenden ist, wie die Öffnung des Kommunikationsorgans „Herzzentrum“, um Botschaften an Tiere zu versenden und natürlich auch zu empfangen.

Über mehrere Jahre veranstaltete ich fast jeden Monat einen Basiskurs Tierkommunikation in Form eines Wochenendkurses in einer größeren Stadt.

Onlinekurse für Einsteiger bieten viele Vorteile

Heute bin ich sehr froh, dass ich einen Weg gefunden habe, die Grundlagen Online und sogar viel besser und nachhaltiger zu vermitteln. Die Teilnehmer tauschen sich zudem in meiner Tierzeichen Akademie zum Thema „Tierkommunikation leben und lernen“ aus. Diese Community ist nur für Teilnehmer und Absolventen meiner Kurse da und ich bleibe in der Gruppe mit allen in Kontakt, was auch für mich inspirierend ist.

Für den Einsteigerkurs empfinde ich es als großen Vorteil, dass er online ist. Die Zoom-Meetings oder Workshops über Zoom sind live und wir üben gemeinsam die Tiergespräche und vergleichen unsere Ergebnisse. All dies ist wunderbar dafür geeignet, in die Tierkommunikation hineinzuschnuppern und erste Erfahrungen zu sammeln.

Auch die Ausbildung (Masterkurs Tierkommunikation) biete ich inzwischen ausschließlich noch online an. Einige weitere Fertigkeiten werden über Fachwebinare vermittelt. Regelmäßige zusätzliche Übungs-Tiergespräche finden online in einer Gruppe via Zoom statt.

Seit 2022 biete ich meinen Absolventinnen aus den Masterkursen einen Aufbaukurs (Die Quest) an. Es geht dabei um den eigenen spirituellen Weg mit Tieren und der Tierkommunikation. Darin gehen wir weiter und kommunizieren mit Wildtieren, Pflanzen und sogar mit den Naturgeistern. Es geht dabei auch um das Finden und die Zusammenarbeit mit dem eigenen Krafttier. Alles in der Natur ist beseelt, es ist eine ergreifende innere Reise, die Verbindung zur Natur wieder herzustellen!

Ich bin sehr froh darüber, dass ich heute Tierkommunikatorin und Lehrerin für Tierkommunikation bin.

Darüber hinaus beschäftige ich mich auch nachhaltig mit Tiergesundheit und Naturheilkunde. Beides zusammen ist meine Mission, Tiere und Menschen mehr zueinander zu führen, damit ihr gemeinsames Leben gesünder und harmonischer wird.


Tierkommunikation mit Moritz – EKH Kater, ca. 15 Jahre alt

Tierkommunikation mit Moritz – EKH Kater, ca. 15 Jahre alt

Vor 5 Jahren lief Moritz seinen Menschen Heike und Albert zu. Er zeigt sich als ernster Kater, der eigenwillig ist und dem seine Gewohnheiten wichtig sind. Er ist bei seinen Menschen treu und kommt pünktlich nach Hause, zieht sich dort aber in einen Nebenraum zurück. Moritz zeigt mir, dass er in seinem Leben viel herumgekommen ist. Bei seinen Menschen bleibt er freiwillig, weil sie ihm seine Freiheit lassen. Das Tiergespräch wurde beauftragt, weil Moritz sich noch mehr zurückzieht als früher.

Wie geht es dir?

Moritz zeigt mir, dass er sich körperlich schwach und müde fühlt. Die Herbstkälte macht ihm mehr aus als früher, er möchte gern im Warmen liegen. Sein Herzschlag wirkt verlangsamt und etwas unregelmässig.

Hast du Schmerzen?

„Ja, im Rücken drückt es, vor allem beim Laufen. Wenn ich Pipi mache, zieht es. Und mein Bauch schmerzt, habe wenig Hunger.“

Wie ist es mit Fressen? Möchtest du etwas anderes fressen?

Moritz hat wenig Appetit. Er bekommt Trockenfutter (Diätfutter offenbar), mag nichts anderes.

 

Wie geht es dir sonst, Moritz? Bist du bedrückt oder traurig?

„Ich bin alt und krank, nicht traurig. Es ist ein normaler Prozess. Ich mache mich langsam auf den Weg, meinen Körper zu verlassen. Dass mein Körper immer schwächer wird, gehört einfach dazu.“

Er zeigt mir, dass er sich aber auch unsicherer fühlt und das Bedürfnis hat, sich zu verkriechen, Schutz zu finden.

 

Deine Menschen Heike und Albert möchten wissen, wie sie dir helfen können?

„Es ist wunderbar, was sie alles für mich tun möchten. Auch wenn mir nicht alles davon gefällt. Aber es hilft mir eigentlich nicht. Ich möchte eigentlich nur in Ruhe gelassen werden. Es wäre das Schönste für mich, wenn meine Menschen meinen Zustand einfach akzeptieren könnten und mich so sein lassen und mich meinen Abschied vorbereiten lassen.

Sie können aber bei mir sein. Es ist schön, zu wissen, dass ich ihnen wichtig bin. Ich möchte im Augenblick nicht immer angefasst werden, es ist aber gut zu wissen, dass sie in meiner Nähe sind.

Bitte sag ihnen, dass ich ihnen nicht leid zu tun brauche! Es ist ein normaler Prozess.“

 

Wie beurteilst du selbst deine jetzige Situation? Könntest du geheilt werden?

„Nein.“

Könnte deine Erkrankung gelindert werden?

 

„Ja. Dadurch würde sich mein Abschied verzögern. Ich weiss nicht, ob ich das möchte. Ich möchte jedenfalls nicht mehr zum Tierarzt.“

Nervt dich die Fürsorge deiner Menschen? 

„Nein. Aber ich möchte nicht mehr zum Tierarzt. Ich liebe ihre Zuwendung und Fürsorge. Aber ich kann nicht immer so reagieren, wie sie möchten. Es strengt mich an. Ich brauche jetzt viel Konzentration auf mich selbst.“

Wie möchtest du aus dem Leben gehen? Brauchst du Hilfe dabei?

„Es ist noch nicht so weit. Ich brauche noch eine Weile.“

Ich erkläre Moritz, dass Menschen ihre geliebten Tiere schlecht leiden sehen können.

Er fragt „Warum? Sie werden irgendwann auch in dieser Situation sein! Sie müssen auch irgendwann mal ihren Körper verlassen“.

Bei Tieren sehen Menschen es so, dass diese nicht leiden sollen, wenn es keine Chance zur Heilung gibt, füge ich hinzu.

„Jedes Leid ist ein Prozess. Und ich gehe durch meine Phasen hindurch, nehme das alles an und dabei genieße ich die Liebe und Fürsorge meiner Menschen. Ich wünsche mir, dass sie unsere Zeit noch schätzen, die uns verbleibt.

Ich bin krank und werde meinen Körper verlassen. Der Sommer geht zu Ende und ich werde im Herbst gehen.“

O.K.! Wenn es aber immer schlechter geht, willst du dann vom Tierarzt erlöst werden?

„Nein, auf keinen Fall. Ich bin ein freier Kater. Ich möchte das selbst entscheiden.“

Möchtest du mir noch etwas anderes erzählen?

„Sag meinen Menschen, dass ich sie liebe. Dass ich ihnen sehr dankbar bin, für die gemeinsame Zeit und dass sie mich aufgenommen haben. Mein Leben war richtig schön mit ihnen. Ich hatte soviel Freiheit und Liebe. Ich bin ein eigenwilliger Kater, sie haben mich aber immer so akzeptiert wie ich bin. Dafür danke ich.“

Nachtrag:

Moritz ging seinen letzten Weg voller Würde und Anfang Oktober schlief er friedlich auf seinem Lager neben dem Kamin ein.

Tierkommunikation mit Aska – Islandstute, 9 Jahre alt

Tierkommunikation mit Aska – Islandstute, 9 Jahre alt

Aska ist seit sie ein Jährling war, bei ihrem Menschen Karla und wurde von ihr auch ausgebildet. Seit einiger Zeit möchte sie sich nicht mehr reiten lassen. Die Tierkommunikation wurde beauftragt, um die Ursache für ihre Abneigung herauszufinden.

Aska stand bei unserer Kontaktaufnahme auf dem Paddock und schaute in die Ferne. Sie näherte sich dann aber ohne zu Zögern und war bereit für einen Austausch mit mir, sie freute sich sogar richtig darüber! Sie ist eine sanfte Stute, sensibel, aber auch lebhaft. Sie bewegt sich gern. Im gesamten Gespräch äußerte sie den Willen und die grundsätzliche Bereitschaft, Karla als ihren Menschen zufriedenzustellen. Dass es derzeit mit dem Reiten nicht klappt, macht Aska sehr unglücklich und sie leidet unter der Situation, ihre Besitzerin nicht wirklich zufriedenstellen zu können.

Wie geht es dir in deinem Stall?

„Der Stall ist o.k., recht große. Ich bin aber noch nicht lange dort. ich habe bereits einige Freunde, aber ich brauche noch etwas Zeit, um mich in der neuen Herde wirklich sicher zu fühlen.“ Aska zeigt mir, dass sie sich noch nicht so recht traut, sich hinzulegen um sich auszuruhen. Deswegen ist sie müder als sonst.

Darf ich mich in deinen Körper einfühlen?

Aska erlaubt mir einen Body-Scan. Sie zeigt mir, dass sie beim Reiten Schmerzen im mittleren Rückenbereich hat, im Übergang zwischen Brust- und Lendenwirbelsäule. Außerdem im Bereich des Kreuz-Darmbeins (eher rechts) und außerdem noch im unteren Halswirbelbereich.

Diese Schmerzen sind durch das Reiten entstanden und Aska führt die Beschwerden auf die beim Reiten eingenommene Körperhaltung zurück. Die Probleme sind in ihrem Schmerzgedächtnis fest abgespeichert und mit der Reitsituation fest verknüpft.

Zeigst du mir, was es dir beim Reiten geht? Was missfällt dir daran?

Aska äußert, dass ihr das Tragen des Gewichts von Reiter und Sattel zu schwer erscheint. Der Schwerpunkt des Gewichts drückt auf ihre empfindliche Rückenregion und lässt den Schmerz wieder ins Bewusstsein rücken. Mir zeigt sie, dass sie den Schmerz real empfindet. Es fällt ihr schwer, die Last auszubalancieren, was sie auch auf die Kopfhaltung zurückführt. Sie gibt an, dass sie aus ihrer Sicht mehr Kopffreiheit bräuchte, um das Gewicht besser auszubalancieren. Sie zeigt mir ein Bild mit hoher Kopfhaltung wo sie Schmerzen im Nacken verspürt und sofort verkrampft. Sie äußert auch, dass sie Probleme mit dem Galopp hat.

Außerdem hat sie Probleme mit dem Sattel im mittleren Rückenbereich, der Sattel drückt. Zudem hasst sie es, wenn der Sattelgurt fest angezogen wird.

Sie zeigt mir einen Rückblick: Aska hat sich beim Reiten immer viel Mühe gegeben und wollte alles richtig machen. Nach und nach über die Jahre wurden die Probleme aber immer spürbarer und die Anforderungen an Aska wurden größer. Es wurde mehr Taktreinheit und eine andere Haltung verlangt. Damit kam Aska an ihre (Schmerz)grenzen. Nun hat sie ein Verweigerungsmuster entwickelt und es ist wie ein Teufelskreis. Sie findet nicht mehr heraus.

Wie empfindest du die Beziehung mit Karla?

Aska liebt ihre Besitzerin und möchte ihr alles recht machen. Sie hat bemerkt, dass Karla sich viel Sorgen um sie macht. Dass ihre gemeinsame Beziehung vorrangig über das Reiten definiert wird, macht Aska hingegen Sorgen und es macht sie befangen.

Das Verhältnis zu Karla war früher noch unbefangener und vertrauter von ihrer Seite. Sie wünscht sich die alte Zeit zurück, wo Karla anfing, mit ihr ganz behutsam zu reiten.

Aska möchte nicht mehr so geritten wird, wie zuletzt. Sie möchte nicht mehr in die Situation kommen, sich verweigern zu müssen. Es soll sich alles verändern. Aska weiß nur nicht, wie! Sie gibt an, dass sie sanft und einfühlsam behandelt werden möchte. Dies würde auch meist passieren, nur – aus ihrer Sicht – nicht genügend beim Reiten.

Aska fehlt:

  • Vertrauen (dass nichts passiert, was ihr weh tut)
  • Entspannung (oder Losgelassenheit während der gesamten Trainingseinheit)

 Nachtrag:

Ich erfahre nach der Tierkommunikation von der jungen Besitzerin, dass Aska durch sie selbst zwar sanft angeritten, aber in den letzten drei Jahren von einem Islandpferde Trainer auf traditionelle Weise recht hart ausgebildet wurde. Dabei wurde tatsächlich viel Druck mit dem Gebiss ausgeübt, der Sattel war viel zu lang und sie wurde von dem Trainer angewiesen, die Islandstute rigide in den Tölt zu zwingen. Sie selbst wurde von diesem Trainer entgegen ihrem eigenen Gefühl immer wieder aufgefordert, die Stute auf diese harte, auch in Islandreiterkreisen inzwischen umstrittene, Methode auszubilden. Das Pferd wurde dabei physisch und psychisch verschlissen. Die Probleme mit dem Rücken und auch der Vertrauensverlust der Stute dem Reiten gegenüber haben also nachvollziehbare klare Ursachen.

Die Besitzerin der Stute hatte bereits vor der Tierkommunikation den Stall gewechselt, den Sattel verkauft und beginnt nun, sich nach anderen Reitansätzen umzuschauen. Sie begann, mit der Arbeit am Boden das Vertrauen zu Aska neu aufzubauen. Wenige Wochen später bereits ließ sich Aska wieder entspannt ausreiten.

Andrea

Andrea

Liebe Pia,

DANKE, dass ich bei dir die Tierkommunikation lernen durfte. Du hast uns das mit so viel Empathie, Einfühlungsvermögen und Respekt beigebracht. Ich konnte schon relativ schnell kleine Erfolge erzielen und das hat mich bestärkt weiterzumachen. Auch wenn es mal nicht so gut lieft, hast du uns immer wieder aufgefangen und bestärkt. Dieser Kurs hat mir auch einiges über mich gezeigt und ich konnte so auch an mir und meinen Verhaltensmustern arbeiten.

Dank dir habe ich meinen Weg gefunden und bin so unendlich glücklich mit der Tierkommunikation. Mein Blick auf die Tiere, auf die Natur, auf die Welt hat sich seither verändert.

Es war zu Anfang schon komisch die Tierkommunikation online zu erlernen. Aber durch deine wundervolle Art und deiner Kompetenz ist diese Online-Ausbildung einfach großartig. Dieser Kurs hat mein Leben sehr bereichert. Ich bin dir und Iris so unendlich dankbar!

Liebe Grüße

Andrea

Katharina Bingler

Katharina Bingler

Der Wunsch, die Tierkommunikation zu erlernen, besteht bei mir seit mehreren Jahren. 

Nach einem Wochenendkurs und erstaunlichen Ergebnissen war für mich klar, dass ich das gerne ausbauen möchte, wusste allerdings zu dem Zeitpunkt damals nicht, wo ich eine gute und professionelle Ausbildung machen konnte. 

Im Jahr 2021 fand ich dann über das Internet glücklicherweise Pia Mayen und ihre Tierzeichen Akademie. Ich habe im September/Oktober 2021 den Basiskurs „Tierkommunikation für Einsteiger“ bei ihr besucht und danach wusste ich, wo ich eine professionelle und qualitativ hohe Ausbildung bekommen kann und besuchte von Anfang Februar 2022 bis Ende Juli 2022 den Masterkurs mit anschließender Prüfung. 

Der Kurs ist sehr gut aufgebaut und enthält sehr viele Informationen sowie wertvolles Wissen betreffend der Gesprächsführung mit dem Kunden und dem Tier, lösungsorientiertes Coaching von Mensch und Tier, den Körper- und Energiescan. Beide Scans geben den Kunden zusätzliche Hinweise, wo sie bei ihrem Tier noch genauer hinschauen und weiter ansetzen können. 

Für Fragen steht Pia immer zur Verfügung. Während des Kurses gibt es Übungsabende, in denen man sein Wissen direkt umsetzen kann. Pia verbringt sehr viel Zeit mit der Durchsicht der Protokolle von eigenen Tierkommunikationen, die man während der Ausbildung einsenden kann, die Tipps und Anregungen sind sehr hilfreich und immer wertschätzend.  

Ich bin Pia sehr dankbar für die Weitergabe ihres Wissens und Könnens und bin froh, den Weg mit ihr gegangen zu sein.  

Katharina Bingler

Jörg Schmidt

Jörg Schmidt

Ich kann nur von Herzen Danke sagen für die großartigen Online-Kurse in Tierkommunikation bei Pia.
Das Konzept hat mich überzeugt, auch wenn ich erst skeptisch war, das Thema online anzugehen. Pia hat mich schon direkt im Basiskurs Tierkommunikation eines Besseren belehrt.

Mit ihrer empathischen Art, der liebevollen Begleitung und ihrem Kompetenz hat mich Pia in die Welt der Tierkommunikation geführt. Die fundierte Ausbildung in Tierkommunikation lässt mich ganz neu auf Tiere und die Natur blicken. Schnell haben sich Erfolge eingestellt, von denen ich selbst überrascht war. In den Kursen habe ich auch sehr viel über mich selbst gelernt, habe alte Muster hinter mir gelassen und eine ganz neue Sichtweise bekommen.

Pia macht Mut, am Thema dranzubleiben und zu üben, gibt dafür viel Raum in der Ausbildung. Einfach toll!
Neben den Online-Kursen gibt es weitere kostenfreie Angebote wie z.B. Meditationen oder Q&A-Abende, die ich immer wieder gerne wahrnehme und die eine große Unterstützung sind. Pia’s Arbeit ist einfach unbezahlbar. Durch die Kurse hat sich mein beruflicher Weg in eine ganz neue Richtung bewegt. Und dafür bin ich sehr dankbar und fühle mich reich beschenkt.

 Naturheil- und Beratungspraxis
Jörg Schmidt

Elena Iserloth

Elena Iserloth

Meine wunderbaren 5 Achatina Schnecken, haben mich auf der wahnsinnigen und erfüllenden Reise in der Tierkommunikation, unter der Anleitung von Pia Mayen, begleitet. Ca. 2020 startete ich als Zuhörer ihrer Youtubevideos und Webinare. Bis der richtige Zeitpunkt von ihrem Basiskurs 2022 mein Mail-Postfach erreichte.

„Jetzt, oder ich habs verpasst!“

Ich kam in den Flow! Nach dem erfolgreichen Basiskurs, folgten die Rauhnächte (ein bezaubernder Abstecher) und dann, der Masterkurs. Den wollte ich dann nicht verpassen. Es war alles zur richtigen Zeit, am richtigen Ort…

Die Gespräche mit verschiedenen tierischen Begleitern sind weise, verspielt und tiefgründig, so individuell. Sie zeigen so unterschiedliche Charaktere auf, wie wir Menschen. Es ermöglichte auch, das ganze Weltbild und die Aufgabe der Tiere neu oder anders zu verstehen. Meditationen, von Pia angeleitet, führten mich an verschiedene bezaubernde Orte sowie zu mir selbst und zu meinen persönlichen geistigen Helfern. Diese Reise war ein riesen Sprung vorwärts, auch in der Persönlichkeitsentwicklung… >>DANKE Pia<<
Es ist ein riesengroßes Geschenk, was Pia anbietet und mit Leidenschaft, Struktur und Engagement verbreitet.

Nur das Beste für Deinen weiteren Weg Pia, wünscht Dir
Elena Iserloth

https://www.elena-iserloth.de

Tierkommunikation mit Leon – Westfale, Wallach, 5 Jahre alt

Tierkommunikation mit Leon – Westfale, Wallach, 5 Jahre alt

Der 5-jährige Wallach Leon ist seit 1,3 Jahren bei Kerstin. Leon ist ängstlich und zeigt diverse Schwierigkeiten beim Reiten. So bleibt er dabei häufig verkrampft stehen, entzieht sich allen Hilfen und zeigt Schwierigkeiten beim Äppeln. Seine Besitzerin hat ihn vor einem Jahr auf einer Auktion gekauft. Sie ist Trainerin und möchte ihn gern für sich selbst als Reitpferd ausbilden und sucht nach Ansätzen, um seine Probleme beim Reiten zu lösen.

Erster Eindruck

Leon kommt mir etwas unsicher entgegen und bleibt zögernd in einigem Abstand stehen. Er möchte mich vor allem mit seinem linken Auge im Blick haben. Er wirkt sehr freundlich und sanft. Sein Wesen wirkt jung, geradezu kindlich. Ein Stück Kindheit wurde ihm aber genommen, wie er sagt.

Ich fühle, dass ein Schatten unbewältigter Erlebnisse auf ihm lastet, der ihn niederdrückt und der seine Offenheit und Neugierde auf die Welt beeinträchtigt. Er ist unsicher, seelisch aus der Balance geworfen, und neigt dazu, sich aufzuregen und Stress zu empfinden.

„Ich bin oft unsicher, wie ich mich Menschen gegenüber verhalten soll. Wie ich alles richtig mache, so dass ich sie zufriedenstelle. Ich möchte gern meine Menschen zufriedenstellen. Aber es wurde oft zu viel von mir erwartet, ich fühlte mich oft gequält und überfordert.“

Was hast du erlebt?

Leon begleitet eine traumatische Vorerfahrung von früheren Besitzern. Er sagt, er hatte vor Kerstin zwei andere Besitzer. Bei der letzten Besitzerin war er nur sehr kurz. Auch die Erfahrung des Versteigertwerdens hat ihn gekränkt und belastet ihn noch immer seelisch. Leon hat es als sehr erniedrigend empfunden, wie man ihn als Ware feilgeboten hat. Von Seiten seiner letzten Besitzer gab es wenig Zuneigung ihm gegenüber. Ihre Erwartungen konnte er nicht erfüllen und sie haben ihn dann aus seiner Sicht regelrecht abgeschoben.

„So wie ich angeboten wurde, kann ich nicht viel Wert sein. Man wollte mich einfach nur loswerden, weil ich die Erwartungen auf Turnieren nicht erfüllen konnte.“

Außerdem wurde Leon aus seiner Sicht zu früh angeritten und man ist brutal mit ihm umgegangen. Reiten verbindet er mit Druck und Stress, alles musste schnell gehen. Er fühlte sich häufig überfordert. Er war schon als junges Pferd auf Turnieren. Leon stammt aus einer Leistungszucht mit entsprechendem Sportpferde-Lebenslauf. Er leidet bis heute unter den Methoden einer zu frühen und auch gewalttätigen Ausbildung.

Wie fühlst du dich in deinem jetzigen Stall?

„Ich fühle mich sehr wohl hier. Hier ist das beste Zuhause, das ich jemals hatte. Aber ich weiß aber nicht, warum Kerstin mich zu sich geholt hat. Ich vermute, sie will mich ausbilden und wieder verkaufen. Davor habe ich Angst.“

Nun führt mich Leon durch sein Zuhause. Er zeigt mir eine größere Stallanlage, weitläufig mit weitläufigen Wegen und großer Halle, sowie mit einem großen Platz. Ich sehe auch eine Führanlage oder Roundpen. Ich sehe verschiedene andere Pferde, eine braune Stute, mit weißem Abzeichen, auch noch ein helles fuchsfarbiges Pferd.

Wie geht es dir mit deiner Besitzerin?

Leon zeigt mir Kerstin als schlanke junge Frau, mit dunkelblonden längeren Haaren. Sie ist energisch und selbstbewusst, mit klaren Absichten.

„Ich mag sie sehr gern. Sie ist sehr nett zu mir, tut mir nicht weh. Aber sie hat auch wenig Zeit. Sie weiß immer genau was sie will. Ich weiß es leider nicht immer und ich verstehe auch nicht immer alles. Dann werde ich unsicher und bekomme Angst. Sie hat noch andere Pferde und ich bin nicht ihr einziges Pferd. Ich bin auch nicht ihr wichtigstes Pferd. Ich befürchte, dass sie mich auch wieder verkaufen wird.“

Wie fühlst du dich beim Reiten/ bei der Arbeit?

„Ich bin aufgeregt, manchmal mehr und manchmal weniger. Beim Reiten fängt mein Bauch oft an zu drücken, das ist sehr unangenehm. Es fühlt sich an als würde ich aufgepustet. Er drückt und zwickt.“

Auf welcher Seite tut es mehr weh?

„Auf der rechten Seite. Und am Rücken.“

Passiert das auch, wenn Kerstin mit dir am Boden arbeitet?

„Ja, wenn sie mich herumschickt (longiert?). Das ist sehr unangenehm für mich. Ich finde es auch entwürdigend. Ich bekomme Angst. Es fällt mir schwer auf kleiner Kreisbahn zu laufen. Überhaupt im Kreis zu laufen.“ (Zeigt mir auch Knotenhalfter, Arbeitsseil).

Ich fühle mich in Leon ein, es fühlt sich wie ein Krampf im Bauch an. Der Darm zieht sich zusammen, aber gleichzeitig gibt es keine Darmbewegung. Die Bauchmuskulatur und der Rücken verkrampfen. Ich fühle Stiche in den Nieren.

Wo liegt dein Problem? Ist es körperlich? Oder in deinem Kopf?

„Ich weiß es nicht. Ich fand es noch nie toll, was Menschen mit mir machen. Meist jedenfalls nicht. Ich habe Angst davor, weil es oft wehgetan hat. Ich wurde auch oft geschlagen. Ich fühle mich besser, wenn ich in Ruhe gelassen werde. Dann geht es mir besser.“

Bodyscan

Ich versetze mich in Leon hinein und spüre Niedergeschlagenheit, Traurigkeit und einen Körper, der dauergestresst ist. Folgende Blockaden werden beim Body-Scan angezeigt:

  • Kopfschmerz
  • Nackenschmerz
  • BWS/ Bereich Widerrist
  • Nieren
  • Magen
  • Dickdarm

Ich bedanke mich bei Leon und richte ihm aus, dass ich seiner Besitzerin alles mitteilen werde.

Nachtrag:

Losgelassenheit des Pferdes (und nicht Verkrampfung) streben zumindest seriöse Reiter beim Reiten an. Davon ist Leon weit entfernt. Er ist traumatisiert und blockiert bei der Arbeit mit Menschen. Sein Körper spielt verrückt und macht nicht mehr mit. Auch wenn seine neue Besitzerin freundlich mit ihm umgeht und ihn mit modernen pferdefreundlichen Ansätzen trainiert und reitet, ist Leon zur Zeit eigentlich nicht reitbar. Für Leon wende ich eine Antistresstechnik an.

Nach dem Telefonat mit der Besitzerin nehme ich nochmals Kontakt zu Leon auf, um ihm mitzuteilen, dass sie ihn wirklich sehr gern hat und dass er nicht weiterverkauft wird. Er reagiert sehr erleichtert. Ich empfehle der Besitzerin, Leon homöopathisch behandeln zu lassen und sein Futter umzustellen. Ich empfehle ihr, die Beziehung zu ihrem Leon vom Boden aus neu zu starten und von dem Begriff „Training“ zunächst Abstand zu nehmen, damit Leon eine Chance bekommt, aus seinem Schneckenhaus herauszukommen, Vertrauen zuzulassen und mit seinem neuen Menschen neu anzufangen.

Tierkommunikation mit Lissy – Europäisch Kurzhaar, 11 Jahre alt

Tierkommunikation mit Lissy – Europäisch Kurzhaar, 11 Jahre alt

Die 11jährige Katze Lissy lebt seit 11 Jahren als Wohnungskatze bei ihrer Besitzerin Ursula, einer allein stehenden Dame. Seit Jahren ist Lissy unsauber und uriniert bevorzugt auf und in die Schuhe ihrer Besitzerin. Ob es mit ihrer Beziehung zum jüngeren Kater Picasso zusammenhängt?

Erster Eindruck

Lissy wirkt ruhig und behäbig, auch physisch übergewichtig. Sie tapst langsam auf mich zu. Ich fühle bei ihr keine Scheu vor Menschen, empfinde auch keine Abneigung von ihr, sondern eher Neugierde. Im Kontakt mit Menschen ist sie nicht besonders versiert. Ihre Ausstrahlung ist unzufrieden und melancholisch. Ich fühle ihren Hang, Unzufriedenheit durch Aggressivität auszudrücken.

Wie geht es dir?

Lissy kann nicht sagen, dass es ihr schlecht geht. Sie hat äußerlich alles, was eine Wohnungskatze so braucht. Aber auch nicht mehr…
Sie ist keine glückliche Katze, nicht mal ausgeglichen. Eher gelangweilt und frustriert. Denn es fehlt ihr an emotionalen Qualitäten (aus ihrer Sicht). Sie fühlt sich immer benachteiligt, ihr ganzes Leben lang schon. Sie hat ihre „soziale Anpassungsstörungen“ nachhaltig etabliert. Das bezieht sich auf ihr Verhalten dem Frauchen gegenüber wie auch gegenüber dem Kater Picasso. Ihr Verhalten, die jahrelange Unsauberkeit vor allem gegenüber den Besitztümern von Frauchen wurde geduldet, aber sie wurde auch mit Liebesentzug und manchmal Schimpfe gestraft. Das bestätigte sie eher in ihrer Wahrnehmung, dass das Leben ungerecht zu ihr ist.

Hinter Lissys kontrollierendem, vergleichendem Verhalten steckt eine Katze, die sich nach Aufmerksamkeit, Beachtung und Liebe sehnt.

Wie fühlst du dich in deinem Zuhause?

Lissy zeigt mir ein helles geräumiges Zuhause, helle Böden, helle Holzmöbel, viel Licht, eine helle Küche. Sie zeigt mir den Katzen-sicheren Balkon, den sie liebt. Den sie im Winter sehr vermisst hat, da sie gern draußen ist und heraus- und herunterschaut. Ansonsten findet sie es zu Hause oft etwas langweilig, weil sie nicht weiß was sie tun kann, ohne Frauchen. Lissy fühlt sich unterfordert und gelangweilt. Die Wohnung bietet ihr wenig Beschäftigungsmöglichkeit, es gibt keine speziellen Katzenangebote, wie Kletterleitern, Stege oder Knabberpflanzen. Im Kater Picasso hat sie keinen anziehenden Partner, eher einen „Gegner“, gegen den man sich wappnen muss.

Warum pinkelst du an viele Stellen im Haus hin?

„Das mache ich nur, wenn es mir besonders schlecht geht. Dann, wenn niemand mich beachtet. Ich muss mich irgendwie bemerkbar machen. Das ist die Art, wie wir Katzen mit Menschen sprechen, wenn es nicht gut läuft für uns. Claudia beachtet mich nicht genug. Ich bin so ein Beiwerk für sie. Und ein Ärgernis. Meine Besitzerin hat wenig Zeit für uns und schaut nur in Bücher. Manchmal fühle ich mich wie ein Einrichtungsgegenstand. Und Ursula ist auch traurig.“

Wie war das früher, als dein Bruder noch lebte?

„Da war es auch so. (Zeigt mir einen grauweißen Kater, der aufgeweckt, aber auch sanft und freundlich wirkt). Er wurde mehr beachtet als ich. Ich stehe immer zurück. Ich bin eben eine schwierige und hässliche Katze. Das ist furchtbar!“
Lissy neigt zum Selbstmitleid und zu Unzufriedenheit. Ihre eigenen Reaktionen auf ihr Umfeld verstärken dies noch und bescheren ihr noch mehr Distanz aus der Umgebung.

Was kann getan werden, damit du dich wohler fühlst?

Ich wünschte, mein Frauchen wäre fröhlicher. Ich versuche manchmal, sie fröhlicher zu machen, aber es gelingt mir nicht so gut, oder nur manchmal.“

Was möchtest du deinem Frauchen sagen?

„Bitte achte mehr darauf, was mit uns ist. Schau hin, wie wir uns fühlen. Und nimm öfter Kontakt zu mir auf. Wir sind nicht außerhalb von dir, wir sind ein Teil von deinem Leben.“

Body-Scan

Beim Body-Scan kam neben dem Übergewicht mit einigen Gelenkblockaden auch ein Leberthema mit Juckreiz und eine Verdauungsstörung zum Vorschein. Auch das Zahnfleisch wirkte entzündet.

Meine Wahrnehmung

Die Tierkommunikation mit Lissy machte mich irgendwie traurig. Die Katze wirkte so unglücklich und unzufrieden und das geht offenbar seit 10 Jahren schon. Ich fragte mich, wie ein Mensch eine solche Situation so lange erträgt, offensichtlich war Lissy nie richtig zufrieden gewesen in ihrem Leben. Der Eindruck, dass Lissy ihre Besitzerin deutlich spiegelt, und mit ihrem Protestpinkeln gegen die emotionalen Missstände im Haus rebelliert, war sehr stark. Lissy machte deutlich, dass sie sich unterlegen und benachteiligt fühlt, aber dass sie nicht direkt gegen den jüngeren Kater rebelliert, sondern ihrem Unmut über ihr Leben konkret an dem Verhalten der Besitzern festmacht.

Ich empfahl der Besitzerin von Lissy, ihren Katzen künftig kein Trockenfutter mehr anzubieten und eine Bachblütentherapie sowie eine homöopathische Behandlung bei einer Tierheilpraktikerin zu starten. Außerdem sollte Lissy mehr Beachtung und Beschäftigung bekommen. Ich empfahl ihr zudem, sich einen guten Coach für ihre eigenen Themen, die die Katze ja spiegelt, zu suchen.