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Tierkommunikation – welche Voraussetzungen braucht man?

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„Was muss man denn für Voraussetzungen mitbringen, um Tierkommunikation zu lernen?“ Das werde ich recht häufig gefragt!

Denn unsere Fähigkeiten, sich in ein Tier einzufühlen, wirken auf viele Menschen wie pure Magie. Kannst du dir vorstellen, dass telepathische Tierkommunikation etwas Alltägliches ist? Etwas, das jeder lernen könnte, so wie ein Handwerk oder eine therapeutische Dienstleistung?

Ja – es ist eine Tatsache, dass die meisten Menschen die Tierkommunikation erlernen können. Bildung, Alter, Vorwissen sind unwesentlich. Jedoch fällt es dem einen leichter als dem anderen. Aber mal ganz ehrlich, bei welchem Lernfeld ist das anders?

Welche Faktoren erleichtern dir die Tierkommunikation?

  1. Die Fähigkeit, dich zu entspannen
  2. Liebe und Wissen über Tiere (eigene Haltungserfahrung von ein oder zwei Tierarten solltest du haben!)
  3. eine Weltanschauung, bei der du dich noch immer als Teil der Natur betrachtest
  4. Du brauchst eine LehrerIn, die die wichtigsten Aspekte gut vermitteln kann und diese selbst lebt.
  5. Doch am wichtigsten ist der tiefe Wunsch, Tiere besser zu verstehen und sie als unsere „Verwandte“ zu betrachten und wertzuschätzen.

Unterstützt es das Lernen der Tierkommunikation, wenn man sich mit Tieren besser versteht als mit Menschen?

Nein, dieser Ansicht bin ich jedenfalls nicht. Denn Enttäuschung und Rückzug von den menschlichen Artgenossen kann unsere Schwingung und Empathie-Fähigkeit stark beeinträchtigen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass ein Eremit sich nicht mit Tieren und Pflanzen unterhalten kann. Das kann der in die Natur zurückgezogene Eremit durch den bewussten Rückzug aus der betriebsamen materiellen Welt sehr viel besser als ein gestresster Stadtmensch.

Es kommt bei der Tierkommunikation allerdings auch darauf an, welche Grundhaltung du zum Leben hast. Ob auf dem Land oder in der Stadt – gestresst und enttäuscht zu sein, hilft dir keinesfalls weiter. Das ist ja sicher nachvollziehbar und gilt für fast alles! Aber ich schreibe es nochmal deutlich auf, weil viele Teilnehmerinnen in meinen Kursen erst bei den Übungen zu den Tiergesprächen bemerken, wie gestresst sie eigentlich die ganze Zeit sind. Dann kämpfen sie am Anfang erstmal gegen dieses Stressgefühl an und merken, dass es am einfachsten ist, wenn man sich ein bisschen Ruhe und Rückzug gönnt.

Die moderne Tierkommunikation betrachtet sich eher als Bindeglied zwischen Mensch und Haustier. Nicht so sehr als Wildtierflüsterei.

Natürlich liegt dies daran, dass wir kaum Kontakt zu Wildtieren haben, was sehr schade ist! Eine der wichtigsten Errungenschaften und Vorteile der modernen Tierkommunikation ist, mehr Harmonie ins Zusammenleben zwischen Mensch und Tier zu bringen! Daher ist es hilfreich, wenn man auch mit anderen Menschen zurechtkommt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die besten Tierkommunikatorinnen den Menschen grundsätzlich schätzen, trotz all seiner Fehler. Ihr Job bringt sie nahe ans Tier und an den Menschen. Der Kunde ist ja ohnehin der Mensch. Hier finden dann intensive Beratungen statt, in denen das Tier angehört und befragt wird. In der Zeit erhält der dazu gehörige Mensch die Gelegenheit, sein Denken und Fühlen gegenüber seinem tierischen Freund zu wandeln.

Natürlich ist es da echt von Vorteil, wenn man seine Mitmenschen grundsätzlich wertschätzt und nicht nur die Tiere als „bessere Wesen“ betrachtet. Fatal ist es, wenn du an eine Tierkommunikations-Lehrerin gerätst, die selbst nicht so gut mit Menschen klarkommt. Solch eine Tierkommunikatorin hat meist schon eine Menge negativer Erfahrungen gesammelt mit den Tierhaltern und wird seine Schüler vor diesen Erfahrungen intensiv warnen.

Beim Erlernen der Tierkommunikation Grundlagen geht es um die Herz-Öffnung.

„Nur mit dem Herzen sieht man gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“. Bestimmt kennst du dieses Zitat von A. de Saint Exupéry?

Das Herz zu öffnen hat hierbei aber wirklich nichts mit einer Herz OP zu tun! Es ist ein innerer, energetisch-meditativer Prozess, bei dem du dein Herzzentrum erkennst und aktivierst. (Für die meisten Teilnehmer eines Tierkommunikation-Kurs ist es das erste Mal, dass sie jenseits einer Arztpraxis über ihr Herz sprechen).

Du musst kein Yogi sein, um dein Herzzentrum zu aktivieren. Es reicht schon, wenn du dir bewusst macht, welche Gedanken und Gefühle das Herzzentrum öffnen.

Hierbei hilft es, wenn du dir bereits angewöhnt hast, deine Gedanken und Gefühle zu beruhigen und etwas zu kontrollieren. Die größte Herausforderung ist es, damit aufzuhören, andere zu beurteilen oder verurteilen, was eigentlich dasselbe ist. Damit verschließt du dir nämlich die hochsensitiven Herzzentrums-Aktivitäten.

Energetisches Vorwissen ist nicht erforderlich

In meinen Kursen hatte ich bereits des Öfteren Teilnehmer/innen, die energetisches Vorwissen hatten. Reiki-Meister, Energetiker, Channelmedien, Auraleser, Pendlerinnen und andere.
Sind diese Menschen in der Tierkommunikation viel begabter als „Normalos“?

Nur dann, wenn ihre Herzensbildung ebenfalls entwickelt ist. Wenn man einfach nur Reikigrade hat oder einen Pendelkurs besucht hat, muss dies nicht zwangsläufig ein Vorteil bei der Tierkommunikation sein, denn nicht alle Energetiker haben gelernt, dass sie auch an ihrer Toleranz und Empathiefähigkeit arbeiten müssen. Woran erkennt man, wenn man hier noch Baustellen hat? Wenn man Ehrgeiz, Konkurrenzdenken, Frust oder Wut verspürt. Oder wenn man sich über andere aufregt, sie bewerten möchte oder verurteilt. Oder wenn man einen Meister hat, den man als absolutes Vorbild betrachtet. Dann hat man noch viel „Ego aufzulösen“ und spirituelle Arbeit zu tun. Dafür sind Tiere und Tierkommunikation einfach die besten Lehrer.

Eigentlich sollten Energetiker und Heiler alle Energiezentren auch spirituell entwickelt haben und wissen, auf welche Charakterqualitäten und menschlichen Grundgefühle die Schwingung erhöhen. Oft wird darauf aber bei ihrer Ausbildung oder Einweihung kein Wert gelegt, was wirklich schade ist! Dann kann es passieren, dass ein ausgebildetes Medium sich schwerer tut, als die Krankenschwester oder die Bürokauffrau. Menschen, die in sozialen oder therapeutischen Berufen tätig sind, bringen häufig die wichtigsten Voraussetzungen mit, z.B. Offenheit, Kommunikationsfreudigkeit, Toleranz.

Aber die Tierkommunikation ist nicht nur ein Ziel, sondern auch ein Weg! Alles, was noch nicht ist, kann gelernt werden. Sogar Lebenseinstellungen, Weltanschauungen und Charakterzüge kann man verändern und optimieren! Ja wirklich. Auch der Charakter lässt sich formen! Aber das erwähne ich nur am Rande, und nicht, weil es in der Tierkommunikations-Ausbildung trainiert wird.

Niemand ist perfekt! Doch wir könnten dran arbeiten…

Nichts spricht dagegen, die beste Version seiner selbst erreichen zu wollen und stets nach innerem Wachstum und Erkenntnis zu streben!

Ich habe aber bei der Ausbildung von über Tausend TierkommunikatorInnen festgestellt, dass die intensive Beschäftigung mit der Tierkommunikation sehr hilfreich für uns Menschen ist, um uns ein glücklicheres, gesünderes Bewusstsein zu schaffen. Und damit auch mehr Wohlbefinden und Sinnhaftigkeit. Das geht bei dem einen Menschen schneller und beim anderen langsamer.

Alle Lebensfaktoren dagegen, die den Menschen generell schwächen, verlangsamen auch die Tierkommunikation. Was zum Beispiel blockiert uns? Stress, Medikamentenmissbrauch, Drogen, Wut, Groll, Trauer und natürlich auch das Verdrängen von schwierigen Problemen gehören auf jeden Fall dazu.

So eine Tierkommunikations-Ausbildung kann aber tatsächlich wie eine Therapie wirken. Jedoch sind die meisten Tierkommunikations-Lehrer keine Therapeuten (ich jedenfalls nicht!) und eine Ausbildungsgruppe ist keine Selbsthilfegruppe. Daher ist für mich die psychische Stabilität eine Grundvoraussetzung.

Um es auf eine Formel zu bringen: Wer meditieren erlernen kann, der oder die kann auch die Tierkommunikation erlernen!

Wer das Ziel hat, ein besserer, verständnisvollerer und glücklicherer Mensch zu werden, der schafft es mithilfe der Tierkommunikation schneller.

Voraussetzung ist natürlich, dass man die Verständigung mit den Tieren wirklich ernsthaft erlernen möchte und damit auch einen Bewusstseinswandel verbindet. In meinen Tierkommunikation Kursen legen wir auf den ganzheitlichen Ansatz sehr viel Wert.

Ich hoffe, du hast nun verstanden, dass es wirklich keine Magie ist, mit Tieren zu kommunizieren! Es ist ein Weg, auf dem du zu deinen ursprünglichen Fähigkeiten, Bewusstsein und Wahrnehmungsfähigkeiten als wahrer Mensch zurückfindest.


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